Weißbindiges Wiesenvögelchen
(Coenonympha arcania)
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d7381 |
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Ordnung |
Lepidoptera (Schmetterlinge) |
Familie |
Nymphalidae (Edelfalter) |
Größe |
Flügelspannweite 28 bis 35 mm Raupe bis 20 mm |
Verbreitung |
Mittel- und Osteuropa, gemäßigte Gebiete Asiens; fehlt auf den Britischen Inseln |
Weblink(s) |
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Aussehen Das auch Perlgrasfalter genannte Weißbindige Wiesenvögelchen ist durch seine ockerfarbene gelbrote Vorderflügeloberseite gekennzeichnet, die einen breiten dunklen Saum besitzt. Die Vorderflügelunterseiten tragen meist in der Flügelspitze einen schwarzen Augenfleck. Die graubraune Hinterflügelunterseite besitzt im hinteren Drittel ein deutlich abgesetztes weißes Querband und zwei schwarze, orange umringte Augenflecken. Ein weiterer Augenfleck ist am Vorderrand des Hinterflügels sichtbar.
Raupe Die grünen Raupen tragen weiße Seitenstreifen und haben am Hinterleibsende 2 weiße Zipfel, die am Ende rosa sind.
Lebensraum Der Falter kommt auf Lichtungen, sonnigen Waldrändern, trockene Graslandschaften oder verbuschten Wiesen bis in eine Höhe von ca. 1.800 Metern vor. Trotz seiner weiten Verbreitung ist er fast überall deutlich rückläufig.
Lebensweise Die Flugzeit reicht von Mai bis August. Es wird eine Generation ausgebildet (in Südeuropa gelegentlich auch zwei). Kennzeichnend ist das Ruhen mit geschlossenen Flügeln, wobei die Flügelunterseiten zur Sonne ausgerichtet werden und die Tiere somit eine schräge Sitzlage einnehmen. Die Eier werden vom Weibchen einzeln in kleinen Gruppen auf die Blätter der Wirtspflanze abgelegt. Die Überwinterung erfolgt als junge Raupe, die Verpuppung vollzieht sich im Mai des Folgejahres.
Nahrung Die Raupe des Perlgrasfalters frisst an Wolligem Honiggras, Schafschwingel und einigen anderen Süßgräsern.
Sonstiges Das seltenere Wald-Wiesenvögelchen (Coenonympha hero) hat eine deutlich kleinere weiße Binde und kommt in feuchteren offenen Waldgebieten vor.
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