Olivbrauner Safranschirmling
(Chlorophyllum olivieri)
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d1379 |
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Ordnung |
Agaricales (Blätterpilze) |
Familie |
Lepiotaceae (Schirmlingsartige) |
Größe |
Hut 10 bis 25 cm Stiel 10 bis 20 cm lang 1 bis 2,5 mm breit |
Verbreitung |
Europa, Nordamerika |
Weblink(s) |
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Aussehen Der Olivenfarbene Safranschirmling hat einen hellbeigen Hut, der mit bräunlichen, schuppigen Flecken bedeckt ist. Bei Druck oder Verletzung zeigt sich ein orangefarbener bis rötlicher Farbwechsel. Die Lamellen sind weißlich und verfärben sich im Alter leicht bräunlich. Der Stiel ist ebenfalls weißlich und besitzt einen verschiebbaren Ring.
Lebensraum Diese Pilzart wächst bevorzugt auf nährstoffreichen Böden und ist häufig an offenen, sonnenexponierten Standorten wie Wiesen und Wegrändern anzutreffen. Der Olivenfarbene Safranschirmling gedeiht in Parkanlagen, lichten Wäldern und auf humusreichen Böden, oft in Gemeinschaft mit Gras und niedriger Vegetation.
Lebensweise Als Saprobiont lebt der Olivenfarbene Safranschirmling vom Abbau organischer Stoffe und trägt zur Nährstoffrückführung im Boden bei. Er zersetzt abgestorbene Pflanzenteile und sorgt so für einen fruchtbaren Boden.
Nahrung Der Olivenfarbene Safranschirmling ernährt sich durch die Aufnahme von organischen Nährstoffen aus verrottendem Pflanzenmaterial und Bodenhumus. Damit spielt er eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem er organisches Material in Nährstoffe für die umliegende Vegetation umwandelt.
Verwertbarkeit Der Pilz ist als Speisepilz ungeeignet und kann bei Verzehr Magen-Darm-Beschwerden verursachen. Sein charakteristischer Geruch und Geschmack machen ihn auch wenig attraktiv für den Verzehr.
Sonstiges Der Olivenfarbene Safranschirmling wird oft mit ähnlichen Schirmlingsarten verwechselt, darunter auch essbare Arten. Der auffällige Farbwechsel bei Verletzung ist eine Besonderheit dieser Art und hilft bei der Bestimmung. Trotz seiner Häufigkeit sollte der Pilz nicht gesammelt werden, da seine Inhaltsstoffe zu Unverträglichkeiten führen können.
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