Goldlaufkäfer
(Carabus auratus)
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d6969 |
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Ordnung |
Coleoptera (Käfer) |
Familie |
Carabidae (Laufkäfer) |
Größe |
Käfer: 17 bis 30 cm |
Verbreitung |
große Teile Mittel- und Westeuropa, im Osten weiter ausbreitend |
Weblink(s) |
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Aussehen Der Goldlaufkäfer besitzt eine glänzend goldgrüne Färbung und einen lang-eiförmigen Hinterleib. Auf den Flügeldecken verlaufen je 3 kräftige Längsrippen. Die Mundwerkzeuge und die Fühlerbasis sind rot. Auch die relativ langen Beine sind rötlich gefärbt.
Lebensraum Die Tiere sind wärmeliebend, weit verbreitet und vielerorts recht häufig. Sie kommen an Waldrändern, lehmigen Äckern aber auch auf Feldern und in Gärten vor.
Lebensweise Die Weibchen der tagaktiven und flinken Käfer legen ca. 50 Eier. Die daraus schlüpfenden Larven häuten sich dreimal und verpuppen sich im Boden. Im Herbst schlüpfen die Käfer, die sich bald vergraben und im Boden überwintern.
Nahrung Die Imagines ernähren sich von Insektenlarven, Schnecken und Regenwürmern. Die Beutetiere werden mit den Zangen ergriffen, vor dem Mund verdaut und dann ausgesaugt. Als Käfer fressen sie aber auch an Aas und Pilzen. Die Larven machen ebenfalls Jagd auf Insektenlarven, Schnecken und Regenwürmern. Da sie stellenweise Kartoffelkäfer stark dezimieren, sind sie auch als Nützlinge anzusehen.
Sonstiges Der Goldlaufkäfer wird auch als Goldschmied bezeichnet und kann mit dem Goldglänzenden Laufkäfer (Carabus auronitens) verwechselt werden, kann von ihm aber durch den ausgeschnittenen Hinterrand der Flügeldecken unterschieden werden. Auch die Anzahl der roten Fühlerglieder ist ein Unterscheidungsmerkmal (C. auratus besitzt vier., C. auronitens dagegen nur eines).
Goldlaufkäfer können 2 Jahre alt werden.
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