Brombeerzipfelfalter
(Callophrys rubi)
Schmetterling des Jahres 2020
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d8689 |
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Ordnung |
Lepidoptera (Schmetterlinge) |
Familie |
Lycaenidae (Bläulinge) |
Größe |
Flügelspannweite 24 bis 28 mm Raupe bis 15 mm |
Verbreitung |
gesamtes paläarktisches Gebiet, bis nach Ostasien, verwandte Arten in Nordamerika |
Weblink(s) |
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Aussehen Der Brombeerzipfelfalter wird auch "Grüner Zipfelfalter" genannt und besitzt eine unverwechselbare sattgrüne Flügelunterseite. Da der Falter in Ruhestellung seine Flügel grundsätzlich zusammenklappt, ist seine einfarbig dunkel- bis schwarzbraune Oberseite nicht sichtbar. Auch der bei den meisten Arten an den Hinterflügeln befindliche typische Zipfel ist vor allem bei den Weibchen kaum erkennbar. Die Hinterflügel tragen mitunter eine Binde mit feinen weißen Strichen.
Raupe Die hellgrünen Raupen sind durch deutlich abgesetzte dunkelgrüne und gelbe Schrägstreifen gekennzeichnet.
Lebensraum Waldränder, Lichtungen, trockene Heide- und Ruderalflächen, sonnige Kiefernwälder und Moorgebiete sind typische Biotope. Im Gebirge ist der Brombeerzipfelfalter im Moorland häufiger anzutreffen. Die Falter sind recht weit verbreitet und gebietsweise nicht selten, wenn auch an vielen Stellen deutlich zurückgegangen.
Lebensweise Die Flugzeit erstreckt sich von Mitte April bis Juni. Die Tiere fliegen meist einzeln umher und halten sich meist im Gebüsch auf. Sobald sich ein Falter setzt, schlägt er die Flügel zusammen und ist durch seine grünen Flügelunterseiten perfekt im Buschwerk getarnt. Zum Aufwärmen wird die Unterseite genau rechtwinklig zur Sonne ausgerichtet. Die Eiablage erfolgt in den Blütenknospen der Futterpflanzen oder in deren Nähe. Die Raupen kann man von Mai bis August finden. Zunächst fressen die Jungraupen vorwiegend an Blüten, erst später verzehren sie auch Blätter. Der Brombeerzipfelfalter überwintert nicht als Ei, sondern als Puppe. Sie Puppe liegt verborgen unter Laub und kann zweimal überwintern. In warmen Gegenden kann es zu einer 2. Sommergeneration kommen.
Nahrung Im Gegensatz zu anderen Bläulingsarten ernähren sich die Raupen polyphag und fressen an einer Vielzahl von Pflanzen. Sie leben auf verschiedenen Kräutern, aber auch auf Him-, Brom- und Heidelbeeren und Birken.
Sonstiges In Nordeuropa kommt eine farbige Form vor, deren Flügelunterseite gelblich ist.
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