Kreuzkröte
(Bufo calamita)
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Jungtier |
d9797 |
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Ordnung |
Anura (Froschlurche) |
Familie |
Bufonidae (Echte Kröten) |
Größe |
7 bis 10 cm |
Verbreitung |
Iberische Halbinsel, W-,M-, Teile Nordeuropas |
Weblink(s) |
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Aussehen Die Kreuzkröte hat einen gedrungenen Körper, eine waagerechte Pupille und eine gelb-grünliche Iris. Ihre Oberseite ist schmutziggrau bis braun, trocken und warzig. Einige Warzen, wie die Ohrdrüsen, sind manchmal rötlich gefärbt. Fast immer ist der typische schwefelgelbe Rückenstrich vorhanden.
Lebensraum Als Primärbiotop sind die heute fast völlig verschwundenen periodisch überschwemmten Auen- und Dünenlandschaften großer Flusstäler zu nennen. Die von Menschen geschaffenen Sekundärbiotope wie aufgelassene Sand- und Kiesgruben, Deponien, Halden, Industriebrachen oder Truppenübungsplätze werden aber erfolgreich besiedelt. Die Kreuzkröte bevorzugt sandige Böden, sie toleriert Salzwasser und Trockenheit.
Lebensweise Die Kreuzkröte ist dämmerungsaktiv, tagsüber verbirgt sie sich in Erdlöchern. Jungkröten können aber durchaus auch am Tage angetroffen werden. Sie laicht meist im Mai. Die 1-2 Meter langen meist einreihigen Laichschnüre enthalten ca. 3000 bis 4000 Eier und werden im Flachwasser auf dem Gewässerboden abgelegt (nicht wie bei der Erdkröte um Wasserpflanzen gewickelt). Die Entwicklung der sehr kleinen dunklen Kaulquappen ist in nur 6 bis 7 Wochen abgeschlossen.
Nahrung Als Nahrung dienen Insekten, Spinnentiere, Würmer und Schnecken.
Sonstiges Die Kreuzkröte läuft mit ihren kurzen Beinen sehr schnell und kann in der Dämmerung leicht für eine Maus gehalten werden. Sie hüpft nur in Ausnahmefällen.
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