Baumhummel
(Bombus hypnorum)
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d5449 |
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Ordnung |
Hymenoptera (Hautflügler) |
Familie |
Apidae (Echte Bienen) |
Größe |
Körperlänge: Königin 18 bis 20 mm, Arbeiterinnen 8 bis 18 mm, Drohnen 14 bis 16 mm |
Verbreitung |
fast ganz Europa, fehlt auf den Britischen Inseln |
Weblink(s) |
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Aussehen Der Thorax der Baumhummel ist bei beiden Geschlechtern in der Regel komplett braun. Ferner besitzt sie einen schwarzen Hinterleib (Abdomen) mit weißlicher Spitze. Es treten auch regelmäßig fast komplett melanisierte (schwarz gefärbte) Formen auf.
Lebensraum Besiedelt werden lichte Wälder, Waldränder, Streuobstwiesen aber auch Parks und Gärten.
Lebensweise Überwinterte nestsuchende Königinnen kann man von März bis April antreffen. Arbeiterinnen fliegen ca. ab Ende April. Die Drohnen kann man ab Juni finden. Wenn das Hummelvolk abstirbt und die Jungköniginnen das Nest verlassen, endet die Flugzeit (ab August). Das Nest wird immer oberirdisch angelegt (höhere Standorte werden bevorzugt), gerne in Vogelnestern, Fels- und Mauerspalten und diversen Hohlräumen. Baumhummelvölker erreichen eine Stärke von etwa 80 bis max. 400 Individuen.
Nahrung Die Imagines ernähren sich von Nektar. Für die Nahrungssuche werden Pflanzen verschiedener Familien besucht. Larven werden mit Pollen und Nektar gefüttert.
Die Baumhummel gehört zu den kurzrüsseligen Hummelarten und somit zu den sogenannten Pollenstorer. Pollenstorer speichern die gesammelte Nahrung (Pollen und Nektar) in ausgedienten Brutzellen. Im Gegensatz dazu sind langrüsselige Hummelarten Pocketmaker, da sie die Brutzellen durch spezielle Taschen (pockets) verschließen.
Sonstiges Wie alle Hummeln verfügen auch die weiblichen Baumhummeln über einen Wehrstachel und sind in Nestnähe mitunter recht aggressiv, stechen aber nur selten.
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