Sonnenröschen-Bläuling
(Aricia agestis)
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d0170 |
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Ordnung |
Lepidoptera (Schmetterlinge) |
Familie |
Lycaenidae (Bläulinge) |
Größe |
Flügelspannweite 22 bis 37 mm Raupe bis 13 mm |
Verbreitung |
Süd- und Mitteleuropa, Nordafrika, Mittleren Osten, Sibirien |
Weblink(s) |
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Aussehen Die Falter besitzen dunkelbraune Flügeloberseiten. Auf allen Flügeln sind orangefarbige Randflecken erkennbar. Die Unterseite der hell-grauen Vorder- und Hinterflügel tragen umrandete Punkte und eine orange Randbinde. Der Fransenflügelsaum ist weiß-braun gescheckt.
Die Raupen sind gelbgrün gefärbt mit einer roten Seiten- und Rückenlinie.
Lebensraum Bevorzugt werden trockene sonnige Habitate wie Trocken- und Magerrasen, Kies- und Sandgruben, Weinberge oder Waldlichtungen. Das Vorkommen der bevorzugten Nahrungspflanzen ist wichtig.
Lebensweise Der Kleine Sonnenröschen-Bläuling bildet 2-3 Generationen pro Jahr aus. Man kann ihn von Anfang Mai bis Ende September antreffen. Er kommt an geeigneten Stellen noch in größerer Anzahl vor. Die Eier werden vom Weibchen einzeln an Stängel oder Blüten der Wirtspflanze abgelegt. Während Jungraupen nur an der Blattunterseite fressen, ernähren sich ältere Raupen von ganzen Blättern. Die Überwinterung erfolgt als Raupe.
Nahrung Raupenfutterpflanzen sind Sonnenröschen- und Storchschnabelarten.
Sonstiges Der durchschnittlich etwas größere Große Sonnenröschen-Bläuling (Aricia artaxerxes) ist zum Verwechseln ähnlich. Eine Abgrenzung zu dieser Zwillingsart ist aufgrund der Flügelmusterung kaum möglich. Sofern sich braune Bläulinge im Gelände aggressiv gegen andere Falter verhalten, werden es Männchen sein. Das schließt dann auf Sonnenröschen-Bläulinge.
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