Schwarzer Bär
(Arctia villica)
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d6904 |
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Ordnung |
Lepidoptera (Schmetterlinge) |
Familie |
Arctiinae (Bärenspinner) |
Größe |
Flügelspannweite 45 bis 60 mm Raupe bis 50 mm |
Verbreitung |
Mittelmeergebiet bis Südalpen, Vorderasien. in Deutschland selten wenige wärmebegünstigte Gebiete |
Weblink(s) |
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Aussehen Der Schwarze Bär weist auf den schwarzen Vorderflügeln 8 abgerundete, weiße Flecken unterschiedlicher Größe auf, die auch teilweise miteinander verlaufen können. Die orangefarbenen Hinterflügel haben schwarze Flecken, der Brustabschnitt ist schwarz. Die Weibchen unterscheiden sich vom meist kleineren Männchen durch seinen dickeren Hinterleib und die einfacheren Fühler. Die Antennen der Männchen sind gekämmt.
Raupe Die schwarzen Raupen sind durch den roten Kopf und die roten Beine sowie durch mittellange hellbraune Haarbüschel gekennzeichnet.
Lebensraum Sehr warme und sonnige Habitate wie Trockenrasen, Südhänge und buschige steppenartige Gebiete werden besiedelt.
Lebensweise Es wird pro Jahr eine Generation ausgebildet. Die nachtaktiven Tiere fliegen von Mai bis Juli, man kann sie nur gelegentlich bei günstiger Witterung auch am Tage beobachten. Sie können dann auch ruhend auf Vegetation angetroffen werden. Der Schwarze Bär fliegt auch das Licht an. Das Weibchen legt ca. 100 anfangs gelbliche Eier in Eispiegeln an die Unterseite der Wirtspflanze ab. Die Eifarbe ändert sich vor dem Schlupf der Raupen im August in blau-grün. Die Überwinterung erfolgt als Raupe, im Frühjahr (Mai) verpuppt sie sich in einem weichen weißlichen Gespinst am Erdboden. Im Juni des folgenden Jahres schlüpfen die Falter der neuen Generation.
Nahrung Futterpflanzen der Raupen sind verschiedene Sträucher wie Schafgarbe, Brombeere, Ampfer, Gefleckte Taubnessel, Löwenzahn oder Spitzwegerich.
Sonstiges Der Schwarze Bär ist in Deutschland überall sehr selten und vom Aussterben bedroht (Roten Liste 1 - vom Aussterben bedroht).
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