Pinselkäfer
(Trichius zonatus)

Größe

9 bis 12 mm

Trichius zonatus
Verbreitung

Westeuropa
Sibirien bis Japan

Aussehen
Die Oberseite ist mit Ausnahme der bunten, farblich sehr variablen Flügeldecken (schwarz-gelb) lang und wollig behaart. Der Körper weist im Allgemeinen eine große Farbvariabilität auf, wobei die schwarzen Töne die helleren Flächen verdrängen oder umgekehrt. Meist bleiben aber auf jeder Flügeldecke drei dunkle Querstreifen oder Flecken.

Lebensraum
Der Käfer bewohnt das Hügelland und untere Gebirgslagen mit Laubwaldbeständen. Man trifft ihn von Juni bis Juli (manchmal bis August und September) auf Waldwiesen und an Waldrändern. Er besucht Blüten von Kräutern und Sträuchern, Beispiele sind Doldengewächse, Margeriten, Spierstrauch, Echter Mädersüß, Weißdorn oder Brombeere.

Lebensweise
Das Weibchen legt Eier in moderndes Holz von Buchen und Birken (seltener Erlen). Die Larven leben unter der Holzoberfläche und füllen ihre genagten Gänge mit ihrer zerbissenen Holzmasse auf. Sie verpuppen sich im Holz in einem Kokon, den sie aus Holzmehl und eigenen Exkrementen kleben. Die Entwicklung dauert 2 Jahre.

Nahrung
Die Käfer fressen Pollen und Blütenteile.

Sonstiges
Aufgrund seiner Zeichnung und der wolligen Behaarung imitiert er das Aussehen eines wehrhaften Insekts, wie z.B. einer Hummel und schützt sich so besser vor Fressfeinden.

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