Rainfarnblattkäfer
(Galeruca tanaceti)

Größe

6,5 bis 11 mm

Galeruca tanaceti
Verbreitung

Europa im Norden
bis Lappland
lokal auch
britische Inseln

Aussehen
Die schwarzen Käfer sind leicht glänzend und tragen auf den Flügeldecken deutliche oder wenigstens angedeutete Rippen. Die Weibchen haben zur Zeit der Eiablage einen außergewöhnlichen vergrößerten Hinterleib, der unter den Flügeldecken hervorsteht.

Lebensraum
Die Käfer sind von Juni bis September überall nicht selten auf niedrigen Pflanzen anzutreffen. Man findet sie allgemein verbreitet an Feldwegen, trockenen Hängen und Feldrainen. Trockene, sonnige Plätze werden bevorzugt. Die Imagines laufen auf dem Boden umher und kriechen auf die Futterpflanzen.

Lebensweise
Man kann sie von Sommer an bis spät in den Herbst antreffen (Oktober und November). Sie verlassen ihre Schlupfwinkel in der Regel während der Dämmerung und nicht selten während trüben Wetters. Die Eier werden in Gelegen (20-30) von September bis November auf die Blätter und Stängel oder in die Blütenstände der Pflanzen abgelegt. Neben den Eiern sondert das Weibchen ein hellgelbes Sekret ab und übergießt damit das Gelege. Das Sekret verfärbt sich nach einer Weile dunkel und erhärtet, es dient als Schutzmechanismus.

Nahrung
Die Käfer ernähren sich von verschiedenen Pflanzenarten überwiegend aus der Familie der Korbblütler aber auch von Kulturpflanzen.

Sonstiges
Verwechslungsgefahr besteht mit der ähnlichen Art Galeruca pomoane, die allerdings manchmal braun ist. Die Unterscheidung kann sicher an den Flügeldecken erfolgen:
Bei Galeruca pomoane sind diese mit Längsrippen versehen, die bei Galeruca tanaceti fehlen.

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