Aussehen Die schwarze Grundfärbung des Marienprachtkäfers ist deutlich mit einem kupferfarbenen Schimmer versehen. Markante grau beschuppte Längsfurchen sind an Kopf, Halsschild und Flügeldecken zu sehen und erzeugen einen glänzenden Effekt. Der Halsschild ist schmaler als die Flügeldecken. Die Unterseite der Käfer schimmert in einem starken Kupferrot. Die Larven haben einen langgestreckten, abgeflachten Körper, der hinten sehr schmal ist und sich vorne stark verbreitert.
Lebensraum Bevorzugte Habitate der seltenen Art sind sandige und warme Kiefernwälder.
Lebensweise Der flugfähige Käfer ist äußerst scheu. Er ist von Mai bis August aktiv und sonnt sich gerne auf gefällten oder abgestorbenen Kiefernstämmen. Die Larven entwickeln sich im Holz von abgestorbenen und morsch werdenden Kiefern, insbesondere in Baumstümpfen.
Nahrung Die Larven ernähren sich von Kiefernholz.
Sonstiges In Deutschland ist der Marienprachtkäfer selten und nur vereinzelt anzutreffen. Er wird entsprechend in der Roten Liste Deutschlands im Anhang 3 geführt und gilt daher als gefährdet. Der Bestandsrückgang der Art wird auf den Verlust geeigneter Lebensräume mit sonnigen alten Kiefernbeständen zurückgeführt. Im Osten Europas ist die Art etwas häufiger vertreten.
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