Aussehen Die Käfer zeichnen sich durch ihre markante goldgrüne bis goldbraune Färbung aus, was die Namensgebung erklärt. Es kann vorkommen, dass die Farbe der Flügeldecken von der restlichen Oberseite abweicht. Die Unterseite des Körpers leuchtet in einem rotgoldenen Ton. Er besitzt einen gedrungenen, runden Körper. Das Halsschild und die Flügeldecken sind gleichmäßig glänzend und können gelegentlich weiße Punkte aufweisen.
Lebensraum Besiedelt werden unterschiedliche Habitate wie Wäldern, Obstgärten, Parks, blühenden Wiesen und sogar urbanen Grünflächen. Häufig sind sie in der Nähe von blühenden Pflanzen wie Rosen, Lilien, Weißdorn, Holunder und anderen Doldenblütler anzutreffen.
Lebensweise Zwischen April und September ist der Goldglänzende Rosenkäfer besonders gut zu beobachten. Die Weibchen legen ihre Eier in verrottendes Holz oder Komposthaufen ab, wo die Larven sich entwickeln. Nach einigen Wochen schlüpfen die weißen, gekrümmten Engerlinge (Länge ca. 5 cm). Diese Engerlinge unterscheiden sich in ihrer Bewegung von den Engerlingen des Maikäfers. Während Maikäferengerlinge bei einer Flucht stark gekrümmt bleiben, strecken sich die Engerlinge des Rosenkäfers aus und bewegen sich auf dem Rücken liegend fort. Die Entwicklungszeit von der Larve zur Puppe bis zum ausgewachsenen Käfer beträgt ungefähr zwei Jahre.
Anders als die meisten Käferarten, aber ähnlich wie andere Rosenkäfer, kann der Goldglänzende Rosenkäfer seine Flügel unter den Flügeldecken (Elytren) biegen und seitlich ausbreiten. Im Flug bleiben die Elytren geschlossen, was zu einem charakteristischen Flugmuster führt. Beim Fliegen hebt er somit seine Flügeldecken nicht an, sondern schiebt die Hinterflügel darunter hervor.
Nahrung Die erwachsenen Rosenkäfer ernähren sich hauptsächlich von Blütennektar, Pollen und verschiedenen Pflanzensäften. Sie besuchen gerne die Blüten von Pflanzen wie Rosen, Flieder, Holunder, Disteln und anderen blühenden Gewächsen. Die Larven ernähren sich von verrottendem organischem Material, beispielsweise Kompost, Mulch oder Holz..
Sonstiges Artabgrenzung: Das Knie vom Goldglänzendne Rosenkäfer besitzt keine dichte, weiche Behaarung (Tomentierung) und unterscheidet sich dadurch vom Kupfer-Rosenkäfer (Protaetia cuprea). Der Fortsatz zwischen den Mittelhüften (Mesosternalfortsatz - Erhebung, die auf dem Mesosternum liegt, dem mittleren Thoraxsegment) ist bei Cetonia aurata kugelig geformt, bei Arten aus der Gattung Protaetia ist der Fortsatz flach verbreitert.
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