Hainlaufkäfer
(Carabus nemoralis)

Größe

18 bis 28 mm

Carabus nemoralis
Verbreitung

Europa bis Nordspanien,
auch Großbritannien
und Nordamerika

Aussehen
Dieser kurz und gedrungen gebaute Laufkäfer ist meist bronzebraun bis schwarzgrün gefärbt. Auf seinen Flügeldecken sind teilweise Rippen zu sehen, die von Grübchen unterbrochen werden. Diese können die gleiche Farbe wie die Flügeldecken aufweisen oder auch violett glänzen.

Lebensraum
Er lebt ebenso in feuchten Wäldern und Feldern, wie an feuchten Stellen in Gärten. Bei uns findet man ihn überall in der Ebene bis in Höhen von 2000 m, meist allerdings einzeln. Er verbirgt sich unter Steinen, im Laub, Moos oder ähnlichem. Junge Käfer überwintern in der Regel und verbergen sich in alten Baumstümpfen oder im Boden.

Lebensweise
Die Winterquartiere werden manchmal schon im März verlassen. Die Käfer sind dann bis Mai oder Juni zu sehen, ab Juli verfallen sie jedoch in einen Sommerschlaf. Wenn sie wieder erwachen, leben sie zwar noch kurze Zeit, sind aber weniger aktiv und sterben im Verlauf des August. Das Weibchen legt seine Eier einzeln in flache Erdgruben. Die Käfer der neuen Generation erscheinen im Sommer. Manchmal überwintert auch die Larve oder Puppe, aber die Käfer schlüpfen erst im Frühling.

Nahrung
Als ausgesprochener Räuber vertilgt er die verschiedensten Insektenarten, Schnecken und Würmer. Aber auch süße Säfte, z. B. aus Fallobst, werden nicht verschmäht.

Sonstiges
Hainlaufkäfer vertragen durchaus stärkere Fröste bis unter -20 C.

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