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(Byrrhidae) |1| Pillenkäfer

 

Alle Familien
  Familie |  Cerambycidae  (Bockkäfer)
Bild Funktionen Art Beschreibung

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Scheckhornbock

 
Scheckhornbock
(Agapanthia villosoviridescens)

Wikipedia

04. Juni 2015
Der häufige, hell-dunkel behaarte und fleckig wirkende Scheckhornbock wird auch Nessel- oder Distelbock genannt, seine Larven entwickeln sich in verschiedenen krautigen Pflanzen, vor allem in Disteln, aber nicht in Holz.

d5631
Dunkler Zierbock

 
Dunkler Zierbock
(Anaglyptus mysticus)

Wikipedia

20. Mai 2016
Dieser schmale Bockkäfer besitzt einen behaarten Körper und ist variabel schwarzbraun-weiß gezeichnet. Meist sind die Flügeldecken im vorderen Bereich rotbraun gefärbt. Es kommen aber auch Exemplare ohne die teilweise rotbraune Färbung vor. Im mittleren Teil sind 3 schräg gebogene unterschiedlich breit geformte grauweiße Binden charakteristisch. Besiedelt werden Lichtungen und Waldränder in Laub- und Mischwäldern, Parks oder auch Gärten. Die Käfer sind Doldenblütenbesucher, sie kommen häufig auf Weißdorn vor seltener auf anderen Blüten oder Sträuchern.

d9426
Moschusbock

 
Moschusbock
(Aromia moschata)

Wikipedia

07. Juli 2012
Die Käfer sind unverwechselbar und durch Größe, den schlanken Körper und ihrer metallischen Färbung leicht kenntlich. Der Moschusbock ist von Juni bis August an Weiden oder auf Blüten anzutreffen. Die Imagines leben nur wenige Wochen. Er in der Lage ein moschusartig riechendes aromatisches Sekret abzugeben was auch zu seiner Namensgebung führte.

d1868
Gemeiner Widderbock

 
Gemeiner Widderbock
(Clytus arietis)

Wikipedia

01. Mai 2005
Dieser häufige und sehr flüchtige Bockkäfer ist von gestreckter Gestalt und charakterisiert durch eine wespenähnliche schwarz-gelber Zeichnung. Er wird 7 bis 14 mm groß, ist häufig und kommt in Laubmischwäldern vor. Fressfeinde sollen durch seine Warnfarben abgeschreckt werden. Die Verpuppung der Larven erfolgt 10 cm tief in Eichen- Buchen- oder Haselnussholz.

04735
Roter Halsbock

 
Roter Halsbock
(Corymbia rubra)

Wikipedia

1995
Der Käfer ist ca. 1 cm groß (Weibchen bis 2 cm). Der Lebensraum sind Wiesen in Waldnähe. Er ist häufig an Korbblütern wie Schafgarbe zu finden. Die Larven leben vorwiegend von Holz.

d0384
Braungrauer Splintbock

 
Braungrauer
Splintbock

(Leiopus nebulosus)

Wikipedia

03. Juni 2015
Der Braungrauer Splintbock oder Braungrauer Laubholzbock besitzt variabel gefärbte und gepunktete Flügeldecken. Neben einer grau-braun gefleckten Zeichnung ist ein unbegrenztes Querband sichtbar. Man trifft die häufigen Käfer in niedriger Vegetation oder auf trockenen Ästen in Wäldern, Gärten und Streuobstwiesen von Ende April bis August an. Blüten werden nicht aufgesucht.

d9228
Vierbindiger Schmalbock

 
Vierbindiger
Schmalbock

(Leptura quadrifasciata)

Wikipedia

01. Juli 2012
Kennzeichnend für diesen Bockkäfer sind die gelbroten zackigen Querbänder auf den schwarzen Flügeldecken, die dem Käfern ein wespenähnliches Aussehen verleiht. Dieser Schmalbock kommt bei uns überall vor, man findet die Käfer von Juli bis August auf Blüten und an altem Holz. Die Larven entwickeln sich in Holz verschiedener Laubbäumen.

d8918
Sägebock

 
Sägebock
(Prionus coriarius)

Wikipedia

29. Juni 2024
Der stattliche Säge- oder Gerberbock ist braun bis schwarzbraun gefärbt und hat einen leicht glänzend-schimmernden Panzer. Die Tiere besitzen dicke, beim Männchen stark gesägte Fühler. Die Imagines kann man einzeln von Juli bis August, seltener auch im September antreffen. Sie sind dämmerungs- und nachtaktiv und fliegen das Licht an. Tagsüber verstecken sie sich unter Baumstämmen oder Rinde.

d6594
Rothaarbock

 
Rothaarbock
(Pyrrhidium sanguineum)

Wikipedia

06. April 2024
Der breite und flache Rothaarbock hat einen schwarz bis braunschwarz gefärbten Körper und ist durch seine fein-rote (Tomentierung) gekennzeichnet, die sich über Flügeldecken und Halsschild erstreckt. Während der Monate April bis Juni findet man den Rothaarbock besonders häufig an Bruthölzern. Die Käfer fliegen abends zum Licht, auf blühenden Pflanzen sind sie jedoch nicht anzutreffen.

06610
Gelbbindiger Zangenbock

 
Gelbbindiger
Zangenbock

(Rhagium bifasciatum)

Juni 1996
Der Gelb- oder Zweibindige Zangenbock gehört zu den häufigeren mitteleuropäischen Bockkäferarten und ist an den großen dunklen Punkten in der Mitte der Flügeldecken gut zu erkennen. Er fliegt auf Blüten, um dort Pollen und kleine Blütenteile abzunagen. Die im Holz lebenden Larven verpuppen sich meist nach 2 Jahren.

d0539
Eichenzangenbock

 
Eichenzangenbock
(Rhagium sycophanta)

Wikipedia

26. April 2014
Dieser 17 bis 30 mm große Zangenbock hat eine gelbbraune Behaarung und ist die größte Art der Gattung. Man findet den bei uns nicht seltenen Käfer von Mai bis Juni auf Eichen aber auch auf anderem Holz. Unter der Rinde von Eichenstubben, seltener von anderen Laubbäumen, werden die Eier abgelegt. Die Käfer fliegen auch Blüten an (Doldenblütler), um dort Pollen und kleine Blütenteile abzunagen.

d2298
Gefleckter Schmalbock
Pärchen

 
Gefleckter
Schmalbock

(Rutpela maculata)

Wikipedia

08. Juli 2016
Die Zeichnung dieses schlank gebauten Bockkäfers ist sehr variabel. Die meist gelb-schwarze Färbung der Deckflügel kann bei manchen Exemplaren auch komplett schwarz oder hell sein. Kennzeichnend sind die abwechselnd gelb-schwarz gefärbten Beine und fadenförmigen Fühler. Die Käfer sind von Mai bis August häufig auf Blüten zu finden. Bei Gefahr können die Tiere Zirplaute von sich geben, indem sie ihre Hinterbeine und Deckflügel aneinander reiben (Stridulation). Die Imagines ernähren sich von Pollen und Nektar der besuchten Blüten (häufig Doldenblütler). Nahrung der Larven ist morsches Laubholz.

d9607
Leiterbock

 
Leiterbock
(Saperda scalaris)

Wikipedia

06. Juni 2021
Dieser sehr variabel gezeichnete Käfer besitzt ein auffälliges Muster auf den schwarzen Flügeldecken. Die Färbung der Haarflecken auf den Flügeln ist meist gelbgrün, seltener gräulich. Die Imagines sind von April bis Juli/August auf Blättern und der Rinde von Zweigen ihrer Bruthölzer anzutreffen. Seltener findet man sie auf Blüten.

d9704
Waldbock

Waldbock
(Spondylis buprestoides)

Wikipedia

27. Juli 2008
Von Juni bis September lebt der »Waldbock« oder »Rollenschröter« tagsüber meist versteckt unter loser Rinde. Die nachtaktive Art entwickelt sich in Nadelholzstümpfen und -stämmen (meist Kiefern seltener Fichten) und ist überall recht häufig.

d0188
Braunrötlicher Spitzdeckenbock

 
Braunrötlicher Spitzdeckenbock
(Stenopterus rufus)

Wikipedia

09. Juni 2022
Kennzeichnend sind die ausfälligen braun gefärbten Flügeldecken, die vorn an der Schulter sehr breit sind und am Ende spitz zulaufen. Man kann die Käfer auf Doldenblütengewächsen (häufig Wilder Möhre oder Schafgarbe) von Mai bis August finden. Das Weibchen legt die Eier in Spalten alter abgestorbener Bäume. Die Verpuppung vollzieht sich im Holz.

 

  Familie |  Scarabaeidae  (Blatthornkäfer)

d4332
Gerippter Brachkäfer

 
Gerippter Brachkäfer
(Amphimallon solstitiale)

Wikipedia

24. Juni 2023
Dieser 14 - 18 mm dicht behaarte Käfer schwärmt an warmen Juniabenden bei Einbruch der Dunkelheit in großer Anzahl aus. Die Larven leben im Boden und ernähren sich von den Wurzeln von Gräsern und Wildkräutern, die Gesamtentwicklung dauert 2-3 Jahre.

d7836
Kleiner Julikäfer

 
Kleiner Julikäfer
(Anomala dubia)

Wikipedia

16. Juni 2024
Der Kleine Julikäfer hat einen metallisch grün bis kupferfarben schimmernden Körper. Er lebt in offenen, sonnigen Lebensräumen wie Wiesen und Feldern. Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Blättern, Blüten und Pollen.

d4380
Goldglänzende Rosenkäfer

 
Insekt des Jahres 2000

Goldglänzende Rosenkäfer
(Cetonia aurata)

Wikipedia

25. Juni 2023
Die Käfer zeichnen sich durch ihre markante goldgrüne bis goldbraune Färbung aus, was die Namensgebung erklärt. Es kann vorkommen, dass die Farbe der Flügeldecken von der restlichen Oberseite abweicht. Die erwachsenen Rosenkäfer ernähren sich hauptsächlich von Blütennektar, Pollen und verschiedenen Pflanzensäften. Sie besuchen gerne die Blüten von Pflanzen wie Rosen, Flieder, Holunder, Disteln und anderen blühenden Gewächsen.

d0823
Veränderlicher Edelscharrkäfer

 
Veränderlicher
Edelscharrkäfer

(Gnorimus variabilis)

Wikipedia

02. Juli 2022
Der Käfer besitzt einen schwach gewölbten schwarzen und etwas glänzenden Körper. Die Flügeldecken tragen je 4 bis 5 kleine helle Flecken, wobei die Ausdehnung dieser Punktflecken variabel ist. Von Mai/Juni bis Juli/August sind die Tiere vorzugsweise an Stämmen von Eichen und Esskastanien zu finden. Auch in den Mulmhöhlen ihrer Brutbäumen kann man sie antreffen. Sie sind im Westen und Norden sehr selten und gelten als Urwaldrelikt.

d6689
Feldmaikäfer
Weibchen

 
Feldmaikäfer
(Melolontha melolontha)

Wikipedia

30. April 2012
Die Käfer besitzen rotbraune starre Deckflügel, unter denen geschützt zwei dünne Hautflügel liegen. Charakteristisch ist das schwarzweiße Zickzackmuster an der Seite. Neben dem Hinterleibsende lässt sich das Geschlecht gut an den auffälligen rotbraunen Fühlern unterscheiden. Die kleineren Weibchen haben nur sechs Blättchen an den Fühlern, während es sieben bei den Männchen sind. Die Flugzeit der Maikäfer erstreckt sich von Ende April bis Anfang Juni. Sie Käfer schwärmen im Frühling fast gleichzeitig in der Abenddämmerung aus und sammeln sich an jungen Trieben von Laubbäumen. Die Eier legen sie in kleinen Erdhöhlen im Wiesenboden ab. Nach der Eiablage sterben die Weibchen, die Männchen unmittelbar nach der Begattung.

d4268
Nashornkäfer
Männchen

 
Nashornkäfer
(Oryctes nasicornis)

Wikipedia

25. April 2004
Das Männchen der Nashornkäfer trägt ein nach hinten gebogenes Horn, während die Weibchen ein kleineres glattes Hornschild aufweisen. Die Larven entwickeln sich in Eichenwäldern in vermodernden Stubben, zuweilen finden sich Entwicklungsstätten aber auch in Sägemehl oder Kompost.

d0352
Eremit

 
Eremit
(Osmoderma eremita)

Wikipedia

18. Juli 2017
Der Eremit hat einen kompakten Körper mit dunkler Färbung und einen schwach metallischen Schimmer. Lebensräume sind Eichen- und Buchenwälder, Parks, Alleen und Streuobstwiesen mit einem hohen Anteil an Alt- und Totholz. Er wird auch als "Juchtenkäfer" bezeichnet. Seine Sexuallockstoffe riechen wie Juchtenleder, oder auch leicht nach Aprikose.

d8922
Trauer-Rosenkäfer

 
Trauer-Rosenkäfer
(Oxythyrea funesta)

Wikipedia

06. Juni 2020
Diese durch ihre glänzend schwarze Färbung gekennzeichnete Art besitzt auf den Deckflügeln viele kleine weißliche Flecken. Am Halsschild sind 6 Flecken charakteristisch, die in Längsreihen parallel angeordnet sind. Bei den jungen Käfern ist die deutlich weißliche Behaarung recht lang, ältere Tiere haben oft eine kahle und abgeriebene Oberfläche.

d3100
Gartenkäfer

 
Gartenkäfer
(Phyllopertha horticola)

Wikipedia

17. Mai 2009
Der sehr häufige Garten- oder Gartenlaubkäfer hat einen dicht behaarten Körper und braune Flügeldecken, während Halsschild und Kopf dunkel grünblau schillernd sind. Die Käfer sind tagaktiv und leben in an Waldrändern, auf Feldern in Gärten und Wiesen und tauchen im Mai und Juni auf. Sie fressen Blätter und können an Obstbäumen oder Rosen schädlich werden. Die Larven leben an Wurzeln von Gräsern oder Klee.

d9638
Kupfer-Rosenkäfer

Kupfer-Rosenkäfer
(Protaetia cuprea)

Wikipedia

27. Juli 2008
Die Oberseite des 14-20 mm großen Kupfer-Rosenkäfers ist variable grün bis golden gefärbt. Er ernährt sich von Pollen und Nektar, ist von April bis September anzutreffen und wird nach Norden hin seltener. Die Larven leben am Boden häufig in Baummulm.

d9414
Junikäfer

Junikäfer
(Rhizotrogus marginipes)

Wikipedia

29. Juni 2008
Die Färbung des Junikäfers ist sehr variabel. Die Flügeloberseite ist gelblich-braun bis rot-braun. Die Junikäfer sind am häufigsten in den Niederungen anzutreffen. Sie schwärmen wie die Maikäfer abends in der Dämmerung. Die Käfer ernähren sich vom Gewebe der Blätter. Die Larven leben im Boden und ernähren sich von den Wurzeln der Gräser und Wildkräuter.

d9910
Pinselkäfer

Pinselkäfer
(Trichius zonatus)

15. August 2008
Der Körper des schwarz-gelb gezeichneten Pinselkäfers ist dicht behaart. Er ist mit den Rosenkäfern nahe verwandt. Man trifft ihn von Juni bis Juli auf Blüten von Disteln, Margeriten u. a. Sie fressen Pollen und Blütenteile. Die Larven entwickeln sich in moderndem Holz.

d2997
Stolperkäfer

 
Stolperkäfer
(Valgus hemipterus)

Wikipedia

09. Juni 2023
Die Art hat verkürzte dunkle Flügeldecken, die einen Teil des Hinterleibes unbedeckt lassen. Die Flügeldecken sind an der Basis und Spitze hell beschuppt und in der Mitte mit einem mondförmigen, weiß beschuppten Fleck versehen. Habitate sind sonnige Biotope wie Waldränder, Gärten, Weinbergen, Trockenhängen und Kiesgruben. Die Käfer sind meist gehäuft anzutreffen, seltener vereinzelt.

 

  Familie |  Chrysomelidae  (Blattkäfer)

d6144
Blauer Erlenblattkäfer
Weibchen

Blauer Erlenblattkäfer
(Agelastica alni)

Wikipedia

28. April 2007
Der meistens schwarzblau, manchmal violette Käfer ist ein typischer Bewohner feuchter Biotope. Er ist überall häufig. Die fruchtbaren Weibchen können im Mai und Juni bis zu 900 Eier legen. Die schwarzen Larven fressen hauptsächlich an Erle und können die Blätter bis auf die dicken Rippen abfressen.

d1668
Grüner Schildkäfer

 
Grüner Schildkäfer
(Cassida viridis)

Wikipedia

28. Mai 2004
Der Grüne Schildkäfer hat einen flachen schildförmig verbreiterten mattgrünen Körper. Man findet Larven und Käfer auf krautigen Pflanzen, auf denen sie sich auch verpuppen. Sie sind durch ihre grünlichen Färbung und der flachen Gestalt sehr gut getarnt. Die Larven ernähren sich wie die ausgewachsenen Tiere und fressen mitunter große Löcher in die Nahrungspflanzen.

d3456
Blauer Wegerich-Blattkäfer

 
Blauer
Wegerich-Blattkäfer

(Chrysolina haemoptera)

Wikipedia

09. Juni 2023
Die Deckflügel des Blauen Wegerich-Blattkäfer sind matt blauschwarz gefärbt und weisen eine doppelte Punktierung auf, die aus gröberen und feineren Punkten nebeneinander besteht. Die vornehmlich nachtaktiven Käfer kann man von April bis Oktober antreffen. Die Käfer ernähren sich von verschiedenen Wegerich-Arten, insbesondere vom Krähenfuß-Wegerich.

d0325
Minzeblattkäfer

 
Minzeblattkäfer
(Chrysolina herbacea)

13. Juni 2015
Der variabel gefärbte Blattkäfer besitzt einen glatten und gerundeten Körper. Die Färbung reicht von leuchtend grün über metallisch blaugrün bis violett. Seltener sind kupferfarbene Exemplare oder schwärzliche mit blauem Schein. Der Halsschild und die Flügeldecken sich stark punktiert. Der Minzeblattkäfer ist von Mai bis September auf verschiedenen Minzearten (Mentha) zu finden. Er ist bei uns weit verbreitet aber nicht überall häufig und kommt unter anderem auf Feuchtwiesen aber auch im Siedlungsbereich vor.

d8806
Rotsaum-Blattkäfer

 
Rotsaum-Blattkäfer
(Chrysolina sanguinolenta)

Wikipedia

18. April 2021
Dieser recht dunkle Blattkäfer ist durch einen bis zu den Schultern reichenden roten Saum gekennzeichnet. Man kann die Käfer von März bis Oktober antreffen. An sonnigen Tagen findet man die Imagines auf den Wirtspflanzen (Leinkräuter), dort entwickeln sich auch die Larven

d3378
Ameisensackkäfer

 
Ameisensackkäfer
(Clytra laeviuscula)

Wikipedia

09. Juni 2023
Die Deckflügel des Ameisensackkäfers sind in rötlich-orange bis orangegelb gefärbt und sind jeweils durch einen kleinen schwarzen Fleck an der Schulter gekennzeichnet. Man findet die Käfer von Mai bis August. Die Paarung erfolgt in der Nähe von Ameisennestern. Die Weibchen legen ihre mit Kot versehenen Eier (Skatoconche) in der Nähe ab. Werden die Käfer angegriffen, stellen sie sich tot (Thanatose).

d7452
Seidiger Fallkäfer

 
Seidiger Fallkäfer
(Cryptocephalus sericeus)

Wikipedia

19. Mai 2018
Der Seidige oder Grünblaue Fallkäfer ist durch seine vorn und hinter abgestutzte zylindrische Körperform gekennzeichnet. Der Panzer glänzt metallisch in verschiedenen Farben. Die Namensgebung »Fallkäfer« beruht auf ihrem Verhalten sich bei Gefahr blitzschnell von Blüten und Blättern fallen zu lassen.

d3294
Ovaläugige Blattkäfer

Ovaläugige Blattkäfer
(Dlochrysa fastuosa)

Wikipedia

04. August 2010
Der bei uns überall häufige und schöne Blattkäfer hat einen ovalen Körper und besitzt eine sehr veränderliche metallische Färbung. Es kommen Exemplare mit Kombinationen von grünen, goldgrünen, blauvioletten oder auch roten Tönen vor. Er bewohnt offenes oder buschreiches Gelände und ist auf Hecken, Feld- und Waldwegen ebenso wie auf Brachland oder an Waldrändern anzutreffen. Man findet die recht trägen und ungern fliegenden Käfer von April bis Ende August überall wo seine Wirtspflanzen (Gemeiner Hohlzahn, verschiedene Taub- und Brennnesselarten) wachsen.

d0081
Rainfarnblattkäfer

Rainfarnblattkäfer
(Galeruca tanaceti)

Wikipedia

29. August 2008
Die schwarzen Käfer sind leicht glänzend und tragen auf den Flügeldecken deutliche oder wenigstens angedeutete Rippen. Sie verlassen ihre Schlupfwinkel in der Regel während der Dämmerung und nicht selten während trüben Wetters. Von Juni bis September sind sie überall nicht selten auf niedrigen Pflanzen anzutreffen.

d2617
Ampferblattkäfer

Ampferblattkäfer
(Gastroidea viridula)

Wikipedia

02. Mai 2009
Der Ampferblattkäfer hat meistens metallisch-grüne Flügeldecken, während Kopf und Halsschild bläulich sind. Die Variabilität der Färbung ist aber sehr groß. Die Wirtspflanzen der Larven und Imagines sind u. a. Knöterich- und Gänsefußgewächse. Innerhalb eines Jahres entwickeln sich 3 Generationen, so dass Käfer und Larve gleichzeitig auf der Wirtspflanze anzutreffen sind.

d6497
Kartoffelkäfer

Kartoffelkäfer
(Leptinotarsa decemlineata)

Wikipedia

02. August 2009
Die ursprüngliche Heimat des jetzt weltweit verbreiteten Kartoffel- oder Coloradokäfers ist Nordamerika. Er kommt auf Kartoffelfelder als auch in Laubmischwäldern vor. Als Nahrung dienen verschiedene Nachtschattengewächse. Ab April/Mai beginnen die Käfer an jungen Kartoffelpflanzen zu fressen und Eier zu legen. Das Weibchen legt mehrere 1000 Eier, aus denen sich die gefräßigen Larven schnell entwickeln.

d0443
Lilienhähnchen

 
Lilienhähnchen
(Lilioceris lilii)

Wikipedia

21. April 2014
Dieser kleine Blattkäfer besitzt breite gelackt zinnoberrote Flügeldecken, die längs von lockeren feinen schwarzen dunklen Grübchen überzogen sind. Er ist häufig in lichten Laubwäldern und Gärten anzutreffen. Man findet die Tiere von April bis Juni und später im September auf den Fraßpflanzen. Das Lilienhähnchen ist in der Lage, bei Störung durch Stridulation Töne zu erzeugen.

d1098
Gelber Weidenblattkäfer

Gelber Weidenblattkäfer
(Lochmaea caprea)

Wikipedia

24. Juni 2010
Der bei uns überall häufige Gelbe Weidenblattkäfer hat einen braungelben Körper und ist oberseits kahl. Er lebt vorwiegend auf Weiden, man findet die Käfer aber auch auf Pappel und Birke oder auf blühendem Weißdorn. Von April bis September ist er anzutreffen.

d7804
Pappelblattkäfer

 
 
Pappelblattkäfer
(Melasoma populi)

Wikipedia

01. August 2003
Der gut 1 cm große Pappelblattkäfer ist in Europa weit verbreitet (gebietsweise Massenvermehrung in Pappelmonokulturen). Das Weibchen legt ca. 30 bis 60 Eier, aus denen schwarze Larven schlüpfen, die die Blätter verschiedener Pappelsorten bis auf die Rippen abfressen

d2405
Seidiger Rohrkäfer
Pärchen

 
Seidiger Rohrkäfer
(Plateumaris sericea)

Wikipedia

14. Mai 2023
Die Käfer haben eine bockkäferartige Erscheinung (schlanke Gestalt, schmales Halsschild und lange Fühler) und sind sehr variabel gefärbt. Es treten in unmittelbarer Nachbarschaft grüne, blaue, violette, rötliche oder goldfarbene Exemplare auf. Die Flügeldecken sind deutlich sichtbar punktiert (längsrillig). Den Seidigen Rohrkäfer findet man in Ufernähe stehender und langsam fließender Gewässer oft mit Schilf und Riedgräsern.

d3888
Tatzenkäfer

 
Tatzenkäfer
(Timarcha tenebricosa)

Wikipedia

11. September 2015
Der Tatzenkäfer wird auch als »Labkraut-Blattkäfer« bezeichnet und ist der größte Blattkäfer (Chrysomelidae) in Mitteleuropa. Er besitzt einen fast kugeligen konvex geformten Körper und erinnert an die Gestalt der Mistkäfer (Geotrupidae). Im Gegensatz zu den Mistkäfern besitzen Tatzenkäfer aber deutlich längere Fühler. In wärmeren Regionen im Hügelland sind die Käfer nicht selten. Sie leben auf Trockenrasen oder an Waldrändern in niedriger Vegetation. Die Larven als auch die Käfer fressen an Labkraut.

 

  Familie |  Carabidae  (Laufkäfer)

d9332
Großer Breitkäfer

 
Großer Breitkäfer
(Abax parallelepipedus)

Wikipedia

23. April 2022
Der Große Breitkäfer ist ein kräftiger, tiefschwarzer Laufkäfer. Die flach längsgerillen Flügeldecken sind nach unten gebogen, wenn sie sich der Spitze nähern. Bewohnt werden von dieser häufig vorkommenden Laufkäferart hauptsächlich Wälder mit mäßiger Feuchtigkeit, insbesondere Buchenbestände.

d3133
Sechspunkt Putzkäfer

 
Sechspunkt
Putzkäfer

(Agonum sexpunctatum)

17. Mai 2009
Dieser flache Laufkäfer ist farblich sehr variabel, meist kommen aber Exemplare mit rotgoldenen Flügeldecken und einem intensiv grün leuchtenden Kopf und Halsschild vor. Fühler und Beine sind schlank. Er ist in ganz Mitteleuropa meist häufig, bevorzugt warme und feuchte Habitate und ist in Feuchtwälder ebenso zuhause wie in Gewässernähe und sumpfigen Gelände.

d0020
Kopfkäfer

 
Kopfkäfer
(Broscus cephalotes)

Wikipedia

05. September 2003
Kennzeichnend für diesen schwarz glänzenden Laufkäfer ist der große Kopf, der vorn breit ist und hinten ein zusammenlaufendes Halsschild hat. Die Käfer haben kurze Fühler und besitzen kräftige Mundwerkzeuge. Sie kommen auf kargen sandigen Böden vor und leben tagsüber verborgen in gegrabenen Erdhöhlen. Erbeutet werden kleine Insekten und Insektenlarven.

d6969
Goldlaufkäfer

 
Goldlaufkäfer
(Carabus auratus)

Wikipedia

11. Mai 2018
Der Goldlaufkäfer besitzt eine glänzend goldgrüne Färbung und einen lang-eiförmigen Hinterleib. Auf den Flügeldecken verlaufen je 3 kräftige Längsrippen. Die Weibchen der tagaktiven und flinken Käfer legen ca. 50 Eier. Die daraus schlüpfenden Larven häuten sich dreimal und verpuppen sich im Boden. Die Beutetiere (Insektenlarven, Schnecken und Regenwürmer) werden mit den Zangen ergriffen, vor dem Mund verdaut und dann ausgesaugt.

d1842
Lederlaufkäfer

Lederlaufkäfer
(Carabus coriaceus)

Wikipedia

14. April 2009
Dieser 3-4 cm große, tiefschwarze Laufkäfer hat gerunzelte Flügeldecken und große Oberkieferzangen. Er kommt oft in Laubwäldern vor, in denen er meist nachts räuberisch Jagd auf Insekten und Schnecken macht. Tagsüber findet man ihn unter Baumrinden, feuchtem Laub oder Steinhaufen.

d3571
Körniger Laufkäfer

 
Körniger Laufkäfer
(Carabus granulatus)

Wikipedia

26. April 2003
Dieser weit verbreitete Laufkäfer ist in der Färbung sehr variabel, es kommen messingbraune, kupferne und manchmal auch fast ganz schwarze Exemplare vor. Den Körnigen Laufkäfer trifft man auf Wiesen und Feldern an. Er hat als großer Räuber einen immensen Tagesbedarf und jagt Insekten, Würmer und Schnecken, oft werden auch die Puppen und Imagines der Kartoffelkäfer gefressen, aber auch Aas wird nicht abgelehnt.

d1489
Hainlaufkäfer

Hainlaufkäfer
(Carabus nemoralis)

Wikipedia

01. April 2009
Dieser kurz und gedrungen gebaute häufige Laufkäfer ist meist bronzebraun bis schwarzgrün gefärbt. Er lebt in feuchten Wäldern und Feldern aber auch an feuchten Stellen in Gärten. Als ausgesprochener Räuber vertilgt er die verschiedensten Insektenarten, Schnecken und Würmer. Aber auch süße Säfte, z. B. aus Fallobst, werden nicht verschmäht.

d5183
Goldleiste

 
Goldleiste
(Carabus violaceus)

Wikipedia

02. Oktober 2006
Die »Goldleiste« wird auch »Violetter Laufkäfer« genannt und hat eine gedrungene Gestalt. An den Rändern der Brust und der ungestreiften Flügeldecken sind blauviolette Färbungen zu erkennen. Die Tiere sind von der Ebene bis ins Gebirge anzutreffen, meist im Wald, nur gelegentlich im offenen Gelände. Der Käfer und seine Larven leben räuberisch.

d8622
Feldsandlaufkäfer
Pärchen

 
Feldsandlaufkäfer
(Cicindela campestris)

Wikipedia

18. April 2015
Der in der Färbung variable Käfer hat meist eine leuchtend grüne Körperoberseite mit einem oder mehreren paarigen hellen Flecken. Er kommt auf trockenen sandige Böden, Heide- und Moorgebieten, alten Kiesgruben, oder warmen Waldränder vor. Die Käfer jagen mit ihren Kieferzangen Insekten und Spinnen. Auch die Larven haben ein weitestgehend gleiches Nahrungsspektrum und ziehen Raupen und andere Insektenlarven in ihre Röhren.

d5322
Brauner Sandlaufkäfer

 
 
Brauner Sandlaufkäfer
(Cicindela hybrida)

Wikipedia

07. Juni 2003
Dieser Sandlaufkäfer bevorzugt sandige, trockene und sonnenbeschienene Stellen mit spärlicher Vegetation. Der Käfer ernährt sich von anderen Insekten, die er mit seinen kräftigen Zangen ergreift. Die Käfer findet man von April bis September. Wenn sich dieser Käfer bedroht fühlt, fliegt er sofort auf.

d0771
Körniger Schaufellaufkäfer

 
Körniger
Schaufellaufkäfer

(Cychrus caraboides)

Wikipedia

04. April 2015
Der Körnige Schaufellaufkäfer hat einen schwarz gefärbten Körper und einen rundlichen Hinterleib sowie grob gekörnte Flügeldecken. Kennzeichnend ist der stark langgestreckte Kopf, der das Fressen von Schnecken (Hauptnahrung) erleichtert. Die Käfer sind Bewohner von Nadel- und Laubwäldern und häufig an feuchten Stellen anzutreffen. Sie sind nachts aktiv und fliegen nicht. Die Tiere können bei Erregung gut hörbare Laute erzugen, sie stridulieren. Bei Gefahr kann eine stark stinkende Flüssigkeit abgesondert werden.

d2480
Kl. Uferläufer

 
Kl. Uferläufer
(Elaphrus riparius)

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02. Mai 2009
Der Kleine Uferläufer sieht kleinen Sandlaufkäfern sehr ähnlich. Auffällig ist der große Kopf mit vorgequollenen, aber seitlich stehenden Augen. Die zierlichen Käfer laufen sehr schnell umher und leben an schlammigen Gewässerufern und feuchten Uferauen.

d6747
Schwarzer Enghalskäfer

 
Schwarzer Enghalskäfer
(Limodromus assimilis)

23. Juni 2016
Dieser sehr häufige schwarze Laufkäfer besitzt geriefte Flügeldecken und hat braune Fühler und Beine. Er bevorzugt feuchte Lebensräume wie kühlere Laubwälder und nasse Wiesen aber auch in Heidegebieten, auf Feldwegen oder in Parks und Gärten kann man ihn finden. Er ist ein nachtaktiver Räuber, der sich tagsüber häufig unter Moos, loser Rinde oder moderndem Holz versteckt. Larven und Imagines leben räuberisch, Nahrung bilden Insekten.

d1491
Kupferfarbene Buntgrabläufer

 
Kupferfarbene
Buntgrabläufer

(Poecilus cupreus)

Wikipedia

12. Juni 2016
Die Käfer haben eine schwarze Grundfärbung und schimmern in bronze-, kupfer- oder bläulich-violetten Metallglanz. Die Beine sind meist schwarz, seltener bräunlich. Diese häufigen Käfer laufen auf Wegen, in Feldern und an Waldrändern umher und man kann sie unter Steinen oder Holz oft finden. Im Hochgebirge ist er nicht anzutreffen. Der Laufkäfer lebt hauptsächlich räuberisch, seltener auch von pflanzlichen Teilen. Die Überwinterung erfolgt als fertiger Käfer (Imago) im Boden.

 

  Familie |  Elateridae  (Schnellkäfer)

d3415
Mausgrauer Schnellkäfer

 
Mausgrauer
Schnellkäfer

(Adelocera murina)

Wikipedia

21. Mai 2009
Dieser 12-17 mm große Schnellkäfer hat einen schwarzbraun gefärbten Körper, der mit feinen weißlich grauen und bräunlich rostfarbenen Schuppen bedeckt ist. Er ist von April bis in den Herbst anzutreffen und lebt in Wäldern, Gärten und auf Wiesen. Seine Larven (Drahtwürmer) erreichen die doppelte Größe der Imago, bis

d8089
Blutroter Schnellkäfer

 
Blutroter
Schnellkäfer

(Ampedus sanguineus)

Wikipedia

17. Mai 2014
Kennzeichnend für diesen vergleichsweise großen Schnellkäfer sind seine leuchtend roten Flügeldecken, die mit Längsreihen versehen und punktiert sind. Der Körper hat eine länglich-schmale Form und ist mit feinen Härchen bedeckt. Im Frühjahr kann man die Tiere unter Baumrinden entdecken. Aktiv ist er von Mai bis Juli und dann oft auf Doldenblütengewächsen zu finden. Die Larven leben im Mulm abgestorbener Bäume (Eichen, Buchen, Fichten).

d2599
Rotbauchige Laubschnellkäfer

Rotbauchige
Laubschnellkäfer

(Athous haemorrhoidalis)

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02. Mai 2009
Dieser Schnellkäfer ist am gesamten Körper fein hell behaart und besitzt eine braunschwarze bis schwarzer Grundfarbe. Die Beine und Flügeldecken sind meist etwas aufgehellt, der Bauch an den Seiten rötlich gerandet. Meist sind die Männchen schlank und schmal, die Weibchen dagegen breiter mit einem kugeligen Halsschild. Die Larven (Drahtwürmer) leben sowohl unter Laub und Moos und im Boden als auch unter der Rinde abgestorbener Bäume.

d6139
Schwarzer Schnellkäfer

 
Schwarzer
Schnellkäfer

(Athous niger)

Wikipedia

05. Juni 2004
Der schlanke glänzend schwarze Schnellkäfer bewohnt Laubwälder und Wiesen. Die tagaktiven Tiere kann man bei der Balz und Paarung auf Blüten beobachten. Die Larven sind als »Drahtwürmer« bekannt, leben am Boden und fressen Wurzeln.

d7993
Glanzschnellkäfer

 
Glanzschnellkäfer
(Selatosomus aeneus)

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12. April 2020
Glanzschnellkäfer sind metallisch gefärbt und können kupfer- bis messingartig glänzen. Einige Individuen sind grün-bläulich oder auch schwarz. Oft hat der fein punktierte Halsschild eine andere Färbung als die längs gefurchten Flügeldecken. Die Tiere sind im offenen Gelände vom Frühjahr bis zum Sommer meist am Boden, unter Steinen und Rinden oder in der niedrigen Vegetation zu finden.

 

  Familie |  Coccinellidae  (Marienkäfer)

d9692
Zweipunkt-Marienkäfer

 
Zweipunkt-Marienkäfer
(Adalia bipunctata)

25. August 2003
Diese Marienkäferart ist besonders farbvariable, die Färbung der Käfer bestimmen mehrere Gene. Schwarze Formen pflanzen sich gegenüber den roten aktiver fort, während letztere den Winter besser überstehen. Käfer wie Larven ernähren sich von Blattläusen.

d9714
Siebenpunkt-Marienkäfer

 
Insekt des Jahres 2006

Siebenpunkt-Marienkäfer
(Coccinella septempunctata)

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28. August 2003
Dieser bekannteste Marienkäfer hat eine halbkugelige Gestalt und variiert in der Gesamtfärbung nur wenig. Aufgrund seiner Anspruchslosigkeit und Häufigkeit sowie seinem Nahrungsspektrum hat der Siebenpunkt-Marienkäfer eine außerordentliche Bedeutung als natürlicher Regulator von Blattläusen. Über 600 Blattläuse werden während der etwa vierwöchigen Entwicklungszeit vertilgt.

d0574
Vierfleckiger Kugelmarienkäfer

 
Vierfleckiger
Kugelmarienkäfer

(Exochomus quadripustulatus)

Wikipedia

08. März 2015
Der sehr variable Käfer besitzt einen oval gewölbten Körper und sehr kurze Fühler. Auf jeder Flügeldecke trägt er 2 rote (seltener gelbe) Punkte. Die Punkte nahe der Schulter haben die Form eines spiegelverkehrten Kommas, die hinteren sind kleiner und abgeflacht. Die nützlichen Käfer fressen sowohl als Larven als auch als Imagines Schild- und Blattläuse.

d0512
Asiatischer Marienkäfer
Pärchen

 
Asiatischer
Marienkäfer

(Harmonia axyridis)

Wikipedia

03. Juli 2014
Der Asiatische Marienkäfer ist extrem variabel. Es kommen Exemplare mit gelben, roten oder diversen Zwischentönen gefärbten Deckflügeln vor. In der Regel besitzt er 19 schwarze Punkte, die aber auch ganz fehlen können. Charakteristisch ist der in der Mitte durch eine schwarze »M«- bzw. »W«-Zeichnung markierte Halsschild. In Europa sind die Käfer seit 2001 nachgewiesen, ab 2002 wird er häufig auch in Westdeutschland beobachtet. Die Tiere sind invasiv und haben durch eine spezielle Krankheitsresistenz einen großen Selektionsvorteil gegenüber den einheimischen Marienkäfern, die dadurch mehr und mehr verdrängt werden.

d4748
Vierzehnpunkt-Marienkäfer

 
Vierzehnpunkt-Marienkäfer
(Propylaea quatuordecimpunctata)

Wikipedia

10. Mai 2004
Der Käfer wird 3,5 bis 4,5 mm groß und trägt vorn auf dem Kopf einen dreieckigen schwarzen Fleck, der manchmal den ganzen Kopf bedeckt. Die 4 bis 8 auf dem Halsschild liegenden schwarzen Flecken gehen oft ineinander über, Auch die schwarzen, eckigen Flecken auf den Flügeldecken variieren in Form und Anzahl. Er gehört bei uns zu den häufigsten Marienkäfern und vertilgt die verschiedensten Blattlausarten.

d2354
Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer

 
Zweiundzwanzigpunkt-
Marienkäfer

(Psyllobora vigintiduopunctata)

Wikipedia

09. Mai 2013
Gekennzeichnet ist dieser auffällige Marienkäfer durch seinen kreisrunden Körper und den zitronengelb mit je 11 schwarzen Punkten gefärbten Deckflügeln. Die Tiere ernähren sich von Mehltaupilzen und gelten als Nützlinge.

d9565
Sechzehnpunkt-Marienkäfer

 
Sechzehnpunkt-Marienkäfer
(Tytthaspis sedecimpunctata)

Wikipedia

31. August 2018
Dieser Marienkäfer trägt auf den Flügeldecken je acht schwarze Punkte, die teilweise miteinander verschmolzen sind. Der kugelige stark gewölbte Körper ist cremefarben, die Naht der Flügeldecken ist schwarz. Dieser weit verbreitete Käfer ist von März bis Oktober anzutreffen. Große Ansammlungen vom Sechzehnpunkt-Marienkäfern kann man an günstigen Überwinterungsplätzen beobachten.

 

  Familie |  Pyrochroidae  (Feuerkäfer)

d2691
Scharlachroter Feuerkäfer

Scharlachroter
Feuerkäfer

(Pyrochroa coccinea)

Wikipedia

29. Mai 2005
Die Fühler dieses 1,5-1,8 cm großen Käfers sind kräftig und kammförmig gezähnt. Die Larven sind flach gebaut und jagen die Larven von Bock- und Prachtkäfern. Die Käfer ernähren sich von Blütenpollen.

 

  Familie |  Geotrupidae  (Mistkäfer)

d7657
Waldmistkäfer

Waldmistkäfer
(Anoplotrupes stercorosus)

Wikipedia

02. September 2007
Der Waldmistkäfer ist eine häufig vorkommende Art und oft in Buchenwäldern anzutreffen. Er wird 12 bis 19 mm groß und besitzt eine schwarzblaue Färbung. Die Deckflügel variieren seitlich von blau bis violett oder grün. Sein Flug ist recht schwerfällig. Kennzeichnend ist die ausgeprägte Brutpflege, die Imagines graben Gänge, in denen sie Nahrungsvorräte für sich und die zukünftigen Larven anlegen. Waldmistkäfer ernähren sich von Kot, gelegentlich werden aber auch Pilze oder Baumsäfte nicht verschmäht.

d5379
Frühlingsmistkäfer

 
Frühlingsmistkäfer
(Geotrupes vernalis)

Wikipedia

23. Mai 2004
Der häufig in dunkelblau oder violett schillernde ca. 2 cm große Frühlingsmistkäfer baut 7-8 cm tiefe Brutstollen, die am Grund zahlreiche Seitengänge haben, in denen das Weibchen jeweils 1 Ei ablegt und anschließend mit Kot auffüllt. Die Larven und Käfer ernähren sich von Mist.

d5391
Stierkäfer
Männchen

 
Insekt des Jahres 2024

Stierkäfer
(Typhaeus typhoeus)

Wikipedia

03. Mai 2016
Die Käfer kommen in sandigen Heidegebieten und lichten Kiefernwäldern vor, sind aber nicht besonders häufig. Die Weibchen graben einen 1 - 1,5 m tiefen Stollen, in den bevorzugt Kaninchenkot eingebracht wird. Der Geschlechtsunterschied ist stark ausgeprägt, die Männchen sind stark gehörnt.

 

  Familie |  Staphylinidae  (Kurzflügler)

d3198
Kaiserliche Kurzflügler

 
Kaiserliche
Kurzflügler

(Staphylinus caesareus)

Wikipedia

17. Mai 2009
Die imposante Erscheinung dieses schönen Kurzflüglers hat einen schwarzen schlanken Körper, rote Flügeldecken und auf dem Hinterleib goldgelbe Haarflecken. Die Käfer sind an warmen, trockenen Stellen auf Waldboden anzutreffen. Der flugfähige Kaiserliche Kurzflügler hat seine Flügel versteckt unter den kurzen Deckflügeln zusammengefaltet.

 

  Familie |  Tenebrionidae  (Schwarzkäfer)

d5045
Wollkäfer
Weibchen

Wollkäfer
(Lagria hirta)

Wikipedia

12. Juli 2009
Der häufige dicht behaarte Wollkäfer ist mit einer weichen bräunlich gefärbten Körperdecke ausgestattet und kommt in lichten Misch- und Laubwälder und an feuchten Standorten vor. Bei der geringsten Störung lassen sich die Käfer von den Pflanzen zu Boden fallen und stellen sich tot. Seine Larven ernähren sich von abgefallenen Blättern. Die Käfer leben in Symbiose mit Mikroorganismen, um die Zellulose als Nahrung nutzen zu können.

d6926
Mehlkäfer

 
Mehlkäfer
(Tenebrio molitor)

Wikipedia

29. März 2014
Der mittelgroße Mehlkäfer hat eine braun bis schwarze Körperfarbe. Der Mehlkäfer ist bei uns auch im Freien nicht selten und lebt in Baumstubben, im Mulm alter Laubbäume und in Vogelnestern. Am häufigsten kommt er aber in der Umgebung des Menschen vor. Mehlkäfer fliegen abends und in der Nacht umher und werden vom Licht angezogen, tagsüber verbergen sie sich. Die hell-mittelbraunen Larven sind als »Mehlwürmer« bekannt. Sie haben eine wurmartig gestreckte Erscheinung, kurze Beine und eine harter Kopfkapsel am Vorderende.

 

  Familie |  Curculionidae  (Rüsselkäfer)

d2959
Distelgallenrüssler

 
Distelgallenrüssler
(Cleonis pigra)

Wikipedia

04. Juni 2023
Der Käfer weist eine dunkle Färbung auf und trägt eine gepunktete, teilweise graubraune und teilweise weißliche Behaarung auf seinem Körper. Die Hauptnahrungspflanze des Distelgallenrüsslers ist vor allem die Acker-Kratzdistel. Sie bewohnen Habitate, in denen seine Nahrungspflanzen wachsen.

d1676
Eichelbohrer

 
Eichelbohrer
(Curculio glandium)

Wikipedia

14. September 2022
Dieser rotbraune, seltener auch gelbbraune Rüsselkäfer besitzt einen länglichen Körper. Der Rüssel ist beim Männchen so lang wie die Flügeldecken, beim Weibchen ist er körperlang. Die befruchteten Weibchen bohren Löcher in unreife Eicheln und legen 1 bis 2 Eier ab. Der Eichelbohrer ist leicht mit dem Haselnussbohrer (Curculio nucum) zu verwechseln.

d2663
Haselnussbohrer

Haselnussbohrer
(Curculio nucum)

Wikipedia

03. Mai 2009
Dieser verbreitete Rüsselkäfer hat einen rundlich-ovalen braunen Körper, der dicht mir braunen bis gelblichen Schuppen bedeckt ist. Kennzeichnend ist sein langer gebogener Rüssel. Die Käfer erscheinen im Mai und fressen an Blättern verschiedener Sträucher. Die Weibchen legen ihre Eier an junge Haselnüsse, die von den Larven aufgefressen werden.

Hinweis: Es ist nicht ganz sicher, dass es sich bei dem Bild wirklich um C. nucum handelt.

d2230
Schierlingsrüssler

 
Schierlingsrüssler
(Lixus iridis)

02. Juni 2011
Dieser Rüsselkäfer ist gekennzeichnet durch seinen schmalen, langgestreckten nur wenig gewölbten Körper, der fast an eine zylindrische Form erinnert. Die Flügeldecken sind am Ende zu einer deutlichen Spitze ausgezogen. Man findet die Tiere auf feuchten Wiesen und in Ufernähe von Gewässern. Die Käfer erscheinen nach der Überwinterung ab Mai, im Juni legen die Weibchen ihre Eier an Doldengewächsen ab. Die Entwicklung zum Käfer ist im August abgeschlossen.

d7236
Luzerne Dickmaulrüssler

 
Luzerne Dickmaulrüssler
(Otiorhynchus ligustici)

Wikipedia

19. Mai 2019
Dieser in seiner Gestalt gedrungene Rüsselkäfer ist variabel gefärbt. Die eiformig-gewölbten Deckflügel tragen graue und gelblich-braune Schuppen, die sich zu Flecken und flachen Punktstreifen konzentrieren. Die stellenweise häufige Art ist von Mai bis Juli zu finden. Das Weibchen legt seine Eier in Gelegen von 30 bis 50 Stück direkt auf den Boden. Käfer und Larven treten gelegentlich als Schädling an Kulturpflanzen (Klee- und Luzernekulturen) auf.

d7706
Schwarzer Fichten-Dickmaulrüssler

 
Schwarzer Fichten-Dickmaulrüssler
(Otiorhynchus niger)

25. Mai 2019
Dieser glänzend schwarze Käfer ist durch seine gelbroten Beine gekennzeichnet (am Schenkelende der Beine ist ein schwarzer Ring sichtbar). Die Flügeldecken sind gepunktet und tragen Grübchenreihen. Habitate sind Laub- und Nadelgehölze. Er ist häufiger im Gebirge. Die flügellosen recht trägen Käfer kann man von April bis August antreffen.

d3980
Gefurchter Dickmaulrüssler

 
Großer Brauner
Rüsselkäfer

(Otiorhynchus sulcatus)

Wikipedia

12. April 2004
Der Gefurchte Dickmaulrüssler hat eine schwarz gefärbte gerunzelte Oberseite, die mit dunkelbraunen Flecken besetzt ist. Er ist als Schädling von Kulturpflanzen bekannt und kommt nicht selten in Wohnungen vor, da sich die Larven in den Wurzeln von Topfpflanzen entwickeln. Die Einschleppung des dämmerungsaktiven Schädlings erfolgt oft mit dem Substrat oder über getopfte Pflanzen. Eine Besonderheit der Käfer ist die Fähigkeit sich über Jungfernzeugung (Parthenogenese), also nicht sexuell, fortpflanzen zu können.

d5004
Silberner Grünrüssler

Silberner Grünrüssler
(Phyllobius argentatus)

Wikipedia

11. Juli 2009
Der sehr häufige Silberne Grünrüssler wird auch goldgrüner Blattnager genannt. Kennzeichnend sind die fleckig wirkenden längsgerillten Flügeldecken, die mit kleinen grün oder leuchtend goldgrün gefärbten Schuppen bedeckt sind. Man findet sie in Laubmischwäldern, in Parks und Gärten. Die Käfer leben auf Bäumen und fressen Blätter, während die Larven im Boden an Wurzeln nagen.

d0113
Spornblattrüssler

 
Spornblattrüssler
(Phyllobius glaucus)

25. April 2015
Der Spornblattrüssler hat eine sehr variable Färbung auf der Oberseite, sie kann von grün, bläulich oder grau bis fast schwarz reichen. Es kommen auch Exemplare mit behaarten oder beschuppten Flügeldecken vor. Die Beine sind rot-braun gefärbt. Der bei uns weit verbreitete Spornblattrüssler kommt häufig in feuchteren Lebensräumen vor. Besonders zahlreich ist er im Frühjahr anzutreffen. Die Larven leben im Boden.

d1812
Seidiger Glanzrüssler

 
Seidiger Glanzrüssler
(Polydrusus sericeus)

29. Mai 2004
Dieser 5,5 bis 7 mm große Rüsselkäfer hat einen schwarz gefärbten Körper und rötlichbraune Fühler und Beine. Er ernährt sich von verschiedenen Laubbäumen und Sträucher. Die Larven nagen an Wurzeln. Die beiden Rüsselkäfer-Gattungen Phyllobius und Polydrusus unterscheiden sich in der Länge der Vertiefung der Fühlergrube. Die Fühler werden beim Anlegen an den Körper in eine Rille der Fühlergrube gelegt. Bei Poydrusu ist diese Rille deutlich ausgeprägt, bei Phyllobius nur angedeutet.

d0831
Großer Lupinenblattrandkäfer

 
Großer Lupinenblattrandkäfer
(Sitona gressorius)

Wikipedia

18. September 2024
Der Große Lupinenblattrandkäfer ist grau bis bräunlich gefärbt mit feinen hellen Streifen auf den Flügeldecken. Er lebt hauptsächlich auf Feldern und Wiesen, wo Leguminosen wachsen. Seine Nahrung besteht aus Blättern und Wurzeln von Pflanzen wie Lupinen und Bohnen.

d2314
Großer Grauer Blattrandrüssler

 
Großer Grauer
Blattrandrüssler

(Sitona griseus)

Wikipedia

09. Mai 2013
Aussehen
Die meist häufigen Käfer sind von länglicher Gestalt und zeichnen sich durch einen kurzen breiten Kopf und enganliegende Schuppen am Oberkiefer aus.

Lebensraum
Sandige Habitate wie Heiden, Trockenrasen etc.

Lebensweise
Man findet den Großen Grauen Blattrandrüssler von April bis September. Die Überwinterung kann als Imagines oder als Larve erfolgen. Im Juli schlüpft die neue Generation.

Nahrung
Futterpflanzen sind Lupine, Ginster oder Hauhechel. Die Larven ernähren sich von den Wurzeln.

Sonstiges
Die Arten der Gattung Sitona sind zum Teil schwierig zu bestimmen. Bei der vorliegenden Art kann es sich auch um den »Großen Lupinenblattrandkäfer« (Sitona gressorius) handeln, der einen weißen Mittelstreifen auf dem Halsschild aufweist.

 

  Familie |  Cantharidae  (Weichkäfer)

d3244
Graugelber Weichkäfer

Graugelber Weichkäfer
(Cantharis nigricans)

Wikipedia

19. Mai 2009
Der Graugelber Weichkäfer wird 8 bis 11 mm groß. Auf dem gelbroten Halsschild trägt er einen schwarzen Fleck. Die Flügeldecken sind samtartig behaart. Die Käfer sind überall häufig und kommen in Wäldern und an Waldrändern vor. Weichkäfer haben einen langsamen, aber sicheren Flug. Als Nahrung dienen kleinere Insekten und deren Larven aber auch Pollen.

d6739
Rotgelber Weichkäfer
Pärchen

 
Rotgelber Weichkäfer
(Rhagonycha fulva)

08. Juli 2004
Der überall häufige ockerbraune Käfer ist schwer zu bestimmen (16 Arten allein in Mitteleuropa). Die Käfer und deren Larven leben räuberisch von anderen Insekten. Er ist auf den Dolden verschiedener Wiesenblumen anzutreffen.

 

  Familie |  Endomychidae  (Stäublingskäfer)

d3854
Scharlachroter Stäublingskäfer

 
Scharlachroter
Stäublingskäfer

(Endomychus coccineus)

Wikipedia

03. September 2011
Dieser bunte Stäublingskäfer ähnelt einem Marienkäfer. Die oft gesellig auftretenden Käfer kommen in feuchten Standorten in allen Laubwäldern vom Gebirge bis in die Niederungen vor. Sie sind auf verrottendem Laub, sich zersetzender Rinde gefällter Stämme oder alten Baumstümpfen von Laubbäumen finden. Auch die Larven sind bunt und auf Baumpilzen anzutreffen.

 

  Familie |  Silphidae  (Aaskäfer)

d8577
Vierpunktiger Aaskäfer

 
Vierpunktiger Aaskäfer
(Dendroxena quadrimaculata)

Wikipedia

18. Mai 2020
Diese Aaskäfer besitzt einen recht flachen ovalen Körper, ist an den gelbbraunen Flügeldecken mit den je 2 schwarzen Punkten zu erkennen und in seiner Gattung unverwechselbar. Sie leben räuberisch als Raupenjäger, was für Aaskäfer, die sich in der Regel von zersetzenden pflanzlichen und tierischen Organismen ernähren, recht ungewöhnlich ist. Diese nützliche Käferart vertilgt u.a. Raupen des des Eichenprozessionsspinners (Thaumetopoea processionea).

d1204
Schwarzfühleriger Totengräber

 
Schwarzfühleriger
Totengräber

(Necrophorus vespilloides)

Wikipedia

14. August 2005
Der 1-2 cm große Käfer hat eine rötlichgelb-schwarze Zeichnung, die Feinde abwehren soll. Er hat seinen Namen aufgrund seiner komplizierten Brutpflege an Aas. Der Totengräber kann bei Berührung ein unangenehmes nach Ammoniak riechendes Sekret absondern.

d0413
Rothalsige Silphe

Rothalsige Silphe
(Oeceoptoma thoracica)

Wikipedia

18. Mai 2010
Dieser einheimische Aaskäfer ist unverwechselbar. Neben seinem flachen schwarzen Körper ist der breite rötliche Halsschild charakteristisch. Die häufige Rothalsige Silphe hat ihren Lebensraum in verschiedenen Waldtypen und ist als Imagines vom Frühjahr bis in den Herbst anzutreffen. Die Art hat eine besondere Vorliebe für alte Pilze und kommt oft auf den Fruchtkörpern der Stinkmorchel vor.

d3572
Schwarzer Schneckenjäger

 
Schwarzer Schneckenjäger
(Phosphuga atrata)

Wikipedia

14. Mai 2017
Kennzeichnend für diesen meist schwarz, seltener braun gefärbten Aaskäfer ist sein schnauzenartig verlängerter Kopf, der sich deutlich vom Rest des Körpers absetzt. Die Käfer halten sich an feuchten Stellen am Boden zwischen Rinde, unter Steinen, im Laub oder Moos auf. Der schmale, verlängerte Kopf zeichnet ihn als Schneckenfresser aus, er kann mit ihm in Schneckengehäuse vorstoßen. Bei Bedrohung zieht der Schwarze Schneckenjäger seinen Kopf ein und sondert eine gelbliches Sekret ab.

d9866
Starkgerippter Geradschienen-Aaskäfer

 
Starkgerippter
Geradschienen-Aaskäfer

(Silpha carinata)

Wikipedia

22. Mai 2022
Dieser Aaskäfer hat einen braunschwarzen unbehaarten flach gewölbten Körper und ovale dicht punktierte Flügeldecken. Die Larven besitzen eine asselförmige Gestalt. Die Art ist in Mitteleuropa eher selten, gelegentlich aber auch häufig.

d9242
Gerippter Totenfreund

 
Gerippter Totenfreund
(Thanatophilus sinuatus)

Wikipedia

23. Mai 2017
Dieser flache Aaskäfer ist gut an dem wie gehämmert aussehenden Halsschild erkennbar. Die Flügeldecken sind gerippt, wobei die äußere Rippe leicht geschwungen verläuft. Die tagaktiven Käfer sind weit verbreitet und in Mitteleuropa überall häufig. Die Art entwickelt sich in 3 Larvenstadien. Es werden 3 Generationen innerhalb eines Jahres gebildet. Larven und adulte Tiere leben nekrophag von Aas.

 

  Familie |  Dytiscidae  (Schwimmkäfer)

d7183
Gemeiner Furchenschwimmer
Larve

 
Gemeiner Furchenschwimmer
(Acilius sulcatus)

Wikipedia

18. Mai 2019
Die Furchenschwimmer weisen einen Geschlechtsdimorphismus auf. Bei den Männchen sind die Flügeldecken glatt, während sie bei beim Weibchen behaart und längsgerillt sind. Die Tiere sind weitverbreitet und besiedeln verschiedenste stehende Gewässer. Mit ihrem stromlinienförmigen Körper sind sie exzellente Schwimmer, die praktisch niemals ruhen. Zum Atmen kommen die Käfer an die Wasseroberfläche. Die Larven sind von spindelförmiger Gestalt.

d0183
Gelbrandkäfer
Männchen

 
 
Gelbrandkäfer
(Dytiscus marginalis)

Wikipedia

06. September 2003
Dieser große Schwimmkäfer hat einen gelb umrandeten Halsschild und gelb gerandete Flügeldecken. Die Larven sind noch größere Räuber als die Käfer. Der Entwicklung einer einzigen Gelbrandkäferlarve können bis zu 900 Kaulquappen zum Opfer fallen! Der Käfer kann bis zu 5 Jahre alt werden.

 

  Familie |  Hydrophilidae  (Wasserkäfer)

d9401
Großer Kolbenwasserkäfer

 
Gr. Kolben-
Wasserkäfer

(Hydros piceus)

Wikipedia

05. August 2018
Dieser größte einheimische Wasserkäfer besitzt einen glänzend schwarzen Körper. Die Form ist länglich-oval, seine Oberseite ist flach gewölbt und trägt 4 Punktreihen, der Kopf ist breit. Kennzeichnend ist die silbrig schimmernde Unterseite, die vom mitgeführten Luftpolster herrührt. Er besitzt fein behaarte Schwimmbeine. Besiedelt werden vegetationsreiche stehende Gewässer. Die Imagines ernähren sich von Wasserpflanzen, die räuberisch lebenden Larven fressen hauptsächlich Wasserschnecken.

 

  Familie |  Gyrindae  (Taumelkäfer)

d9093
Gemeiner Taumelkäfer

 
Gemeiner Taumelkäfer
(Gyrinus substriatus)

Wikipedia

05. April 2010
Der Gemeiner Taumelkäfer hat einen länglich-eiförmigen und gewölbten Körper. Seine glatte schwarze Oberseite ist durch längs gerichtete Punktreihen gekennzeichnet. Am Kopf trägt er stummelförmige Fühler. Charakteristisch sind seine zweigeteilten Augen, mit denen er Über- und Unterwasser sehen kann. Die Käfer sind oft auch in größerer Zahl beim Kreisen auf der Wasseroberfläche zu beobachten. Werden sie gestört, tauchen sie blitzschnell unter. Sie erbeuten überwiegend auf die Wasseroberfläche gefallene Insekten.

 

  Familie |  Malachiidae  (Zipfelkäfer)

d7320
Zweifleckige Zipfelkäfer

 
Zweifleckige
Zipfelkäfer

(Malachius bipustulatus)

Wikipedia

19. Mai 2012
Dieser länglich gestreckte Käfer besitzt einen glänzenden metallisch-grünen Körper, die Färbung ist recht variabel. An den hinteren Enden der Flügeldecken sitzen rote Flecken. Von Mai bis Juli kann man die Käfer sehr oft auf zahlreichen Kräutern, blühendem Gras und an Blüten in Wiesen und Rainen antreffen. Das Weibchen legt seine Eier in die Rindenspalten alter Laubbäume. Die Larven leben am Boden in moderndem Holz, meist unter Baumrinde und verpuppen sich nach mehreren Häutungen.

 

  Familie |  Cleridae  (Buntkäfer)

d7082
Zottiger Bienenkäfer

 
Zottiger Bienenkäfer
(Trichodes alvearius)

Wikipedia

03. Juli 2016
Dieser auch »Immenkäfer« genannte Buntkäfer ist charakterisiert durch seine gestreckte Gestalt und den drei breiten orangefarbenen bis leuchtend roten Querstreifen auf blauschwarzer Grundfärbung. Man kann die wärmeliebenden Käfer im Mai und Juni auf weißen, gelben und rotvioletten Blüten finden. Sie haben eine ein- bis dreimonatige Lebenszeit. Da sich die Larven in den Nestern von Wildbienen und Grabwespen von deren Larven und Puppen ernähren, wird der Käfer auch als »Bienenwolf« bezeichnet.

 

  Familie |  Lampyridae  (Leuchtkäfer)

d3733
Großer Leuchtkäfer
Larve

 
Großer Leuchtkäfer
(Lampyris noctiluca)

Wikipedia

26. Mai 2014
Von Ende Mai bis September ist der nachtaktive Große Leuchtkäfer zu finden. Die flugfähigen Männchen suchen über dem Pflanzenbestand umherkriechende Weibchen, die diese durch ihr Leuchten anlocken. Die Imagines aber auch die Larven des Leuchtkäfers besitzen ein Leuchtorgan, mit dem sie ein intensives gelbgrünes Licht aussenden Können. Sie sind in der Lage, dass Leuchtorgan an- oder abzuschalten.

 

  Familie |  Oedemeridae  (Scheinbockkäfer)

d0641
Blauer Scheinbockkäfer

 
Blauer
Scheinbockkäfer

(Ischnomera cyanea)

02. Mai 2014
Der schlanke Käfer ist ziemlich flach und besitzt auf den schwach glänzenden langen Flügeldecken parallelseitig flache Längsrippen. Die Färbung reicht von blau bis graugrün. Blaue Scheinbockkäfer sind weit verbreitet aber nicht häufig. Die tagaktiven Tiere sind von April bis Juli zu finden. Es gibt 2 recht ähnliche Arten, die mit dem deutschen Namen Blauer Scheinbockkäfer bezeichnet werden. Sie besitzen eine fast identische Lebensweise und sind sicher nur über das männliche Genital zu bestimmen.

d0300
Grüner Scheinbockkäfer
Männchen

 
Grüner Scheinbockkäfer
(Oedemera nobilis)

Wikipedia

11. Juni 2019
Kennzeichnend für diese Käfer sind die metallisch glänzend grünen längsgerippten Flügeldecken, die auseinanderklaffen und nach hinten schmäler werden. Nur männliche Tiere sind durch keulenförmige verdickte Hinterschenkel charakterisiert, welche die Flugfähigkeit aber nicht behindern. Von April bis Juli kann man die tagaktiven Scheinbockkäfer antreffen.

 

  Familie |  Meloidae  (Ölkäfer)

d5313
Schwarzblauer Ölkäfer

 
Insekt des Jahres 2020

Schwarzblauer Ölkäfer
(Meloe proscarabaeus)

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03. Mai 2016
Dieser relativ große Käfer glänzt schwarzblau und ist von plumper Gestalt. Kennzeichnend sind die kurzen fein granulierten Flügeldecken, die beim Weibchen nur den vorderen Bereich des Hinterleibes bedecken. Die Flügeldecken des Männchens stehen auseinander und sind ca. körperlang. Die Hinterflügel fehlen. Die Weibchen haben stark aufgeblähte Hinterleiber, die sehr viele Eier beinhalten (bis 45% des Gewichtes). Der schwarzblaue Ölkäfer ist tagaktiv, man findet ihn von April bis Juni. Vorwiegend werden wärmebegünstigte Standorte mit sandigen und offenen Bereichen besiedelt.

 

  Familie |  Anthribidae  (Breitrüßler)

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Breitrüßler

 
Breitrüßler
(Platyrrhinus resinosus)

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26. Mai 2019
Dieser Käfer besitzt einen walzenförmigen Körper mit skulpturierter Oberfläche. Neben dieser knorrigen Erscheinung sind der verlängerte Kopf und die seitlich sitzenden hervortretenden Augen auffallend. Kopf wie Rüsseloberseite und die Spitzen der Flügeldecken sind dicht gelblich behaart. Hauptvorkommen sind Laubwälder und andere Habitate mit verpilzten Stubben, Holzstapeln und liegendem und stehendem Totholz.

 

  Familie |  Lucanidae  (Schröter)

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Balkenschröter
Männchen

 
Balkenschröter
(Dorcus parallelipipedus)

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17. Juni 2021
Dieser sehr variabel gezeichnete Käfer besitzt ein auffälliges Muster auf den schwarzen Flügeldecken. Die Färbung der Haarflecken auf den Flügeln ist meist gelbgrün, seltener gräulich. Die Imagines sind von April bis Juli/August auf Blättern und der Rinde von Zweigen ihrer Bruthölzer anzutreffen. Seltener findet man sie auf Blüten.

 

  Familie |  Ptinidae  (Nagekäfer)

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Gescheckter Nagekäfer

 
Gescheckter Nagekäfer
(Xestobium rufovillosum)

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19. Mai 2023
Der Käfer ist dunkelbraun gefärbt und hat eine mit gelbgrauen Haarbüscheln besetzte Oberfläche. Die Larven fressen an Eichen- und Weidenholz und zwar auch an verbautem Holz in Gebäuden. Es wird allerdings nur Holz befallen, das durch Pilzbefall vorgeschädigt ist.

 

  Familie |  Buprestidae  (Prachtkäfer)

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Marienprachtkäfer

 
Marienprachtkäfer
(Chalcophora mariana)

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10. Juni 2023
Die schwarze Grundfärbung des Marienprachtkäfers ist deutlich mit einem kupferfarbenen Schimmer versehen. Markante grau beschuppte Längsfurchen sind an Kopf, Halsschild und Flügeldecken zu sehen und erzeugen einen glänzenden Effekt. Bevorzugte Habitate der seltenen Art sind sandige und warme Kiefernwälder. Der flugfähige Käfer ist äußerst scheu. Er ist von Mai bis August aktiv und sonnt sich gerne auf gefällten oder abgestorbenen Kiefernstämmen.

 

  Familie |  Byrrhidae  (Pillenkäfer)

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Gemeiner Pillenkäfer

 
Gemeiner Pillenkäfer
(Byrrhus pilula)

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19. Mai 2019
Der Gemeine Pillendreher hat einen ovalen, leicht abgeflachten Körper, der dunkelbraun bis schwarz gefärbt ist. Die Oberseite ist dicht mit feinen, graubraunen Haaren bedeckt, die ihm ein samtiges Aussehen verleihen. Seine Beine und Fühler sind ebenfalls dunkel und relativ kurz. Er ist sowohl tag- als auch nachtaktiv und verbringt den Großteil seines Lebens am Boden.
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