Zimtbär
(Phragmatobia fuliginosa)
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d7759 |
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Ordnung |
Lepidoptera (Schmetterlinge) |
Familie |
Arctiinae (Bärenspinner) |
Größe |
Flügelspannweite 30 bis 35 mm Raupe bis 35 mm |
Verbreitung |
ganz Europa, Nordafrika, Japapn, Kanada, Nord-USA |
Weblink(s) |
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Aussehen Der Zimt- oder Rostflügelbär ist durch seine braunroten Vorderflüge (meist mit einem dunklen Punkt in der Mitte) und die hell- bis weinroten gefärbten Hinterflügel gekennzeichnet. Die Hinterflügel sind leuchtender gefärbt als die Vorderflügel und tragen schwarze Flecken, die individuell sehr variable angeordnet sein können. Den Vorderkörper bedeckt ein dichter Pelz.
Raupe Die braunen Raupen besitzen Büschel rostroter bis gelbbrauner Haare. Unter den Haaren ist am Rücken ein heller Längsstreifen schwer zu erkennen.
Lebensraum Der ziemlich häufige und in Mitteleuropa weit verbreitete Falter kommt in offenen etwas feuchteren Gebieten vor. Besiedelt werden Wiesen, Moorränder, Heidegebiete aber auch Parks und Gärten. Er ist bis in einer Höhe von ca. 3000 m anzutreffen.
Lebensweise Es werden zwei Generationen ausgebildet, wobei die zweite meist eine höhere Individuenzahl hervorbringt. Die 1. Generation erscheint von Mitte April bis Anfang Juni (Raupen von September bis Anfang April), die zweite von Juli bis Mitte August (Raupen von Juni bis Juli). Vom Weibchen werden die Eier in großen Eispiegeln (bis 500 Stück) an die Blattunterseite der Wirtspflanze abgelegt. Die Raupen der zweiten Generation gehen für die Suche nach einem Winterversteck auf Wanderschaft, man kann sie dann beim Überqueren von Wegen und Straßen beobachten. Die Verpuppung erfolgt in einem graubraunen Kokon in der Vegetation oder in Baumritzen. Der Zimtbär ist nachtaktiv.
Nahrung Futterpflanzen der anspruchslosen Raupen sind verschiedene Pflanzen wie beispielsweise Brombeere, Brennnessel, Schlehe, Taubnessel, Spitzwegerich oder Löwenzahn.
Sonstiges Der Zimtbär ist als Falter und Raupe für Vögel ungenießbar. Aufgrund seiner auffallenden Zeichnung ist er wirkungsvoll vor Feinden geschützt.
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