Heuzünsler
(Hypsopygia costalis)
|
|
|
Pärchen |
d1316 |
|
|
Ordnung |
Lepidoptera (Schmetterlinge) |
Familie |
Pyralidae (Zünsler) |
Größe |
Flügelspannweite 16 bis 23 mm Vorderflügel bis 10 mm |
Verbreitung |
weite Teile Europas, Westasien, Nordamerika |
Weblink(s) |
|
Aussehen Der Heuzünsler ist durch braunviolette bis purpurrötliche Vorderflügel, auf denen zwei schmale gelbe Querlinien verlaufen, gekennzeichnet. Ein goldgelber Fransensaum verziert die Flügel. Beide Geschlechter haben einen gelben Kopf und abwechselnd rot-gelb geringelte Fühler.
Lebensraum Die Falter haben eine synanthrop Lebensweise und kommen in der Nähe von Gebäuden und Ställen mit Strohdächern vor bzw. suchen die Nähe von abgelagerten Heu- und Strohballen, natürliche Habitate sind z. B. Vogelnester. Die Raupen sind häufig in Hühnerställen anzutreffen.
Lebensweise Heuzünsler sind dämmerungs- und nachtaktiv, bei Störungen am Tage fliegen sie kurz auf, um sich sofort wieder zu verbergen. Man kann die Tiere in 2 verschiedenen Sitzpositionen antreffen: Zum Einen mit zusammengefalteten Vorderflügeln und verdeckten Hinterflügeln oder in einer Ruheposition, in der alle vier Flügel ausgestreckt sind und die Hinterleibspitze angehoben wird. In der Nähe der Futterpflanzen legt das Weibchen bis 100 Eier ab (Schlupf der Raupen ab Juni).
Raupe Die gelblichen schmutzig weißen Raupen sind dunkelbraun gemustert und haben einen braunrötlichen Kopf. Sie überwintern und verpuppen sich im Frühjahr in einem Kokon.
Es werden je nach Klima bis zwei Generationen von Juli bis September gebildet.
Nahrung Futterpflanzen der Raupen sind Heu (Lupinen, Luzerne), Stroh und andere trockene Pflanzenabfälle.
Sonstiges Es kann vorkommen, dass eine dunkle Form ausgebildet wird (forma rubrocilialis), die zeichnungsarm und dunkelviolett gekennzeichnet ist.
|
|