Feldgrashüpfer
(Chorthippus apricarius)
|
|
|
Weibchen  |
d6321 |
|
|
Ordnung |
Orthoptera (Geradflügler) |
Familie |
Acrididae (Feldheuschrecken) |
Größe |
Körperlänge Männchen 13 bis 16 mm Weibchen 16 bis 22 mm |
Verbreitung |
Teile Europas, in Deutschland im Norden häufiger als im Süden |
Weblink(s) |
|
Aussehen Die Färbung variiert von häufig blass gelbbraun bis seltener rotbraun, mit nur schwach entwickelter, dunklerer Zeichnung. Der zur Untergattung Glyptobothrus gehörende Feldgrashüpfer unterscheidet sich von Chorthippus i.e.S. durch winklig geknickte Halsschildseitenkiele. Er besitzt - wie der Gebirgsgrashüpfer Stauroderus scalaris - ein erweitertes, beim Männchen regelmäßig quer geadertes Costal- und Medialfeld. Diese beiden Flügelfelder der Weibchen sind netzartig. Die Hinterflügel sind glasartig durchsichtig. Die Tympanalöffnung ist oval.
Lebensraum Der Bestand dieser in Norddeutschland noch stellenweise häufig anzutreffenden Heuschrecke ist rückläufig. Habitate sind warme, trockene Sandböden mit Grasvegetation oder auch Kalktrockenrasen. Beispiele sind Wegränder zwischen Getreidefeldern, Bahndämme oder Wiesen. Vielerorts ist sie allerdings von den Rändern landwirtschaftlicher Nutzflächen bereits verschwunden.
Lebensweise Von Juli bis Oktober sind die Imagines anzutreffen. Die Weibchen legen die Eier in offenem Boden ab.
Nahrung Futterpflanzen sind Gräser, seltener auch Kräuter.
Sonstiges Der charakteristische Gesang besteht aus Einzelsilben, die sich aus zwei unterschiedlichen Klangelementen zusammensetzen und zwar aus einem stoßenden ("k") und einem schabenden Anteil ("chi"). Nach leisem Beginn erreichen die Verse bald die volle Lautstärke und enden dann ganz unvermittelt. Aufgrund dieses zischendschnaufend klingenden Gesanges nennen die Holländer die Art auch »Locomotiefje«. Die wechselwarmen Tiere sind nur an warmen Tagen stundenlang zu hören.
|
|