Birkenspanner
(Biston betularia)
ArtenInfo
ArtenInfo drucken
  d0639
Birkenspanner (Biston betularia)
Ordnung Lepidoptera
(Schmetterlinge)
Familie Geometridae
(Spanner)
Größe Flügelspannweite
35 bis 60 mm
Raupe
bis 60 mm
Verbreitung Europa
bis Mittelskandinavien,
gemäßigte Zonen Ostasiens,
Nordamerika
Weblink(s)
Wikipedia   Wikipedia
Lepiforum   Lepiforum

Aussehen
Der Birkenspanner ist der größte Vertreter aus der Familie der Spanner und durch einen kräftigen, dicken Körper gekennzeichnet. Seine Erscheinungsform, die Form der Flügel und der kräftige Hinterleib erinnern fast an die Eulenfalter. Die langen schmalen Flügel haben eine weißliche Grundfarbe und tragen unregelmäßig dunkle Punkte und Flecken. Gelegentlich weisen die Vorderflüge auch drei zusammenhängende Querbinden auf. Es treten auch Exemplare mit völlig einfarbig schwarzen Flügeln auf (Form carbonaria). Die Männchen sind durch ihre stark gekämmten Fühler zu erkennen.

Raupe
Die Raupen sind sehr gut getarnt und ähneln durch spitze Auswüchse auf dem Körper einem dünnen, abgebrochenen Zweig. Sie sind grünlich bis braun oder dunkelbraun, weisen einen dunklen rostfarbenen Rückenstreifen auf und tragen 2 Höcker am Kopf.

Lebensraum
Der Birkenspanner fliegt von Mai bis August und bildet eine Generation pro Jahr. Tagsüber ruht er auf Baumstümpfen oder Mauern. Auch die Raupen sind nachtaktiv und sitzen am Tage unbeweglich. Bei Erschütterung lassen sie sich zu Boden fallen. Die Puppe überwintert im Erdboden.

Lebensweise
Der Birkenspanner fliegt von Mai bis August und bildet eine Generation pro Jahr. Tagsüber ruht er auf Baumstümpfen oder Mauern. Auch die Raupen sind nachtaktiv und sitzen am Tage unbeweglich. Bei Erschütterung lassen sie sich zu Boden fallen. Die Puppe überwintert im Erdboden.

Nahrung
Nahrungspflanzen der polyphagen Raupen sind Hartholz- und Straucharten. Die Eier werden an Pappel, Weiden, Birke, Eiche, Esche, Ulme, Schlehe oder Faulbaum abgelegt.

Sonstiges
Vom Birkenspanner können auch gänzlich schwarze Exemplare auftreten. Diese Ausprägung von hellen und gänzlich schwarzen Faltern hat den Birkenspanner berühmt gemacht. Laut Lehrmeinung treten evolutionsbedingt in durch Industrie verunreinigte Gebiete anstatt der ursprünglich hellen Form sehr dunkle Exemplare auf. Diese Theorie des sogenannten (Industriemelanismus) ist nach neuesten Erkenntnissen aber umstritten, da Schwärzlinge bei vielen Tierarten unvermittelt vorkommen können.

Weitere Bilder

d0693
Birkenspanner (Biston betularia)

 

d0697
Birkenspanner (Biston betularia)

 

d0710
Birkenspanner (Biston betularia)

 

d0736
Birkenspanner (Biston betularia)
die normal hell gefärbten Exemplare sind auf der Birkenrinde sehr gut getarnt

 

d2982
Birkenspanner (Biston betularia)

 

d2796
Birkenspanner (Biston betularia)

 

d2806
Birkenspanner (Biston betularia)

 

d2810
Birkenspanner (Biston betularia)

 

d2814
Birkenspanner (Biston betularia)

 

d2836
Birkenspanner (Biston betularia)

 

d2837
Birkenspanner (Biston betularia)

 

d2995
Birkenspanner (Biston betularia)

 

d3009
Birkenspanner (Biston betularia)

 

Vorherige Seite TOP Nach oben

© 2003-2024   info@naturspektrum.de  | Seite drucken |