Birkenspanner
(Biston betularia)
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d0639 |
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Ordnung |
Lepidoptera (Schmetterlinge) |
Familie |
Geometridae (Spanner) |
Größe |
Flügelspannweite 35 bis 60 mm Raupe bis 60 mm |
Verbreitung |
Europa bis Mittelskandinavien, gemäßigte Zonen Ostasiens, Nordamerika |
Weblink(s) |
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Aussehen Der Birkenspanner ist der größte Vertreter aus der Familie der Spanner und durch einen kräftigen, dicken Körper gekennzeichnet. Seine Erscheinungsform, die Form der Flügel und der kräftige Hinterleib erinnern fast an die Eulenfalter. Die langen schmalen Flügel haben eine weißliche Grundfarbe und tragen unregelmäßig dunkle Punkte und Flecken. Gelegentlich weisen die Vorderflüge auch drei zusammenhängende Querbinden auf. Es treten auch Exemplare mit völlig einfarbig schwarzen Flügeln auf (Form carbonaria). Die Männchen sind durch ihre stark gekämmten Fühler zu erkennen.
Raupe Die Raupen sind sehr gut getarnt und ähneln durch spitze Auswüchse auf dem Körper einem dünnen, abgebrochenen Zweig. Sie sind grünlich bis braun oder dunkelbraun, weisen einen dunklen rostfarbenen Rückenstreifen auf und tragen 2 Höcker am Kopf.
Lebensraum Der Birkenspanner fliegt von Mai bis August und bildet eine Generation pro Jahr. Tagsüber ruht er auf Baumstümpfen oder Mauern. Auch die Raupen sind nachtaktiv und sitzen am Tage unbeweglich. Bei Erschütterung lassen sie sich zu Boden fallen. Die Puppe überwintert im Erdboden.
Lebensweise Der Birkenspanner fliegt von Mai bis August und bildet eine Generation pro Jahr. Tagsüber ruht er auf Baumstümpfen oder Mauern. Auch die Raupen sind nachtaktiv und sitzen am Tage unbeweglich. Bei Erschütterung lassen sie sich zu Boden fallen. Die Puppe überwintert im Erdboden.
Nahrung Nahrungspflanzen der polyphagen Raupen sind Hartholz- und Straucharten. Die Eier werden an Pappel, Weiden, Birke, Eiche, Esche, Ulme, Schlehe oder Faulbaum abgelegt.
Sonstiges Vom Birkenspanner können auch gänzlich schwarze Exemplare auftreten. Diese Ausprägung von hellen und gänzlich schwarzen Faltern hat den Birkenspanner berühmt gemacht. Laut Lehrmeinung treten evolutionsbedingt in durch Industrie verunreinigte Gebiete anstatt der ursprünglich hellen Form sehr dunkle Exemplare auf. Diese Theorie des sogenannten (Industriemelanismus) ist nach neuesten Erkenntnissen aber umstritten, da Schwärzlinge bei vielen Tierarten unvermittelt vorkommen können.
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