Aussehen Die Falter tragen gelblich- bis rotbraune Vorderflügel mit variabler, oft kastanienfarbener Mittelschräge. Die Zeichnung zeigt deutlichen Geschlechtsdimorphismus. Die Hinterflügel sind graubraun mit teils orangeroter Außenhälfte. Der Körper ist gedrungen. Die Raupen sind grünlich bis olivfarben und besitzen einen dunkleren Kopf, sie sind schlank und beweglich.
Lebensraum Der Eschenzwieselwickler nutzt vielfältige, gehölzreiche Lebensräume und ist besonders in Gärten, Parks, Hecken, Streuobstwiesen und am Waldrand anzutreffen. Er kommt dort vor allem dort vor, wo geeignete Bäume und Sträucher wachsen.
Lebensweise Die Art bildet meist eine bis zwei Generationen pro Jahr. Die Falter sind dämmerungs- bis nachtaktiv und werden gelegentlich ans Licht gelockt. Die Raupen leben in zusammengesponnenen oder eingerollten Blättern, überwintern oft als Raupe in einem seidenen Hibernaculum und fressen im Frühjahr erneut an Knospen und jungen Blättern.
Nahrung Die Raupen sind polyphag und fressen an vielen Laubgehölzen, besonders an Obstbäumen (z. B. Apfel, Birne, Pflaume, Kirsche) sowie an verschiedenen Sträuchern und Bäumen. Junge Früchte oder Knospen können bei starkem Befall beschädigt werden.
Sonstiges Der Eschenzwieselwickler zeigt starke Variabilität und Geschlechtsdimorphismus. In Obstbaugebieten kann er lokal als Schädling auftreten, weil die Raupen Blätter und gelegentlich Früchte beeinträchtigen, während adulte Falter kaum Nahrung aufnehmen.
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