Großes Jungfernkind
(Archiearis parthenias)
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d0480 |
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Ordnung |
Lepidoptera (Schmetterlinge) |
Familie |
Geometridae (Spanner) |
Größe |
Flügelspannweite 30 bis 40 mm Raupe bis 30 mm |
Verbreitung |
Europa, im Norden regelmäßiger als im Süden |
Weblink(s) |
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Aussehen Charakteristisch für die Jungfernkind-Arten sind die bunt und auffallend gelborange gefärbten Hinterflügel. Sie tragen eine dunkle Bindenzeichnung und die Hinterränder der gefransten Flügel sind schwarz-weiß gefleckt. Kennzeichnend ist auch eine über den halben Flügel reichende braune Linie im Saumfeld. Die dunkel graubraun, manchmal rötlichbraunen Vorderflügel besitzen oft weiße Einmischungen und tragen eine undeutliche schwarze Zeichnung.
Raupe Die hellgrüne Raupe ist mit feinen gelben Streifen gezeichnet. Auffallend sind die 3 gut entwickelten vorderen Beinpaare, dies ist eigentlich für die Eulen und nicht für Spanner typisch.
Lebensraum Bevorzugt werden Habitate mit Birkenbeständen, wie beispielsweise lichte Wälder oder Birkenhochmoore.
Lebensweise Der in den meisten Gegenden nicht seltene tagaktive Falter hat seine Flugzeit von Anfang März bis Ende April. Er gehört damit zu den ersten Schmetterlingen des Jahres. Es wird eine Generation ausgebildet. Die Raupen findet man von Mai bis Juni. Sie leben im Kronenbereich der Birken und sind daher schwer zu finden. Die Puppe überwintert.
Nahrung Raupennahrungspflanzen sind verschiedene Thymus-Arten, Oregano, Schafgarbe, Ehrenpreis, Dost oder Ampferarten. Die Falter saugen an verschiedenen Blüten.
Sonstiges Sind die Monate Februar bis April nass und verregnet kann der Schlupf der Falter ausbleiben und eine weitere Überwinterung erforderlich machen.
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