Kiefernkultur-Gespinstblattwespe
(Acantholyda hieroglyphica)
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d2861 |
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Ordnung |
Hymenoptera (Hautflügler) |
| Familie |
Pamphiliidae (Gespinstblattwespen) |
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Flügelspannweite 22 bis 30 mm Körperlänge 12 bis 17 mm |
| Verbreitung |
Mitteleuropa, Nordeuropa |
| Weblink(s) |
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Aussehen Die ausgewachsenen Tiere besitzen einen schwarz gefärbten Kopf und Thorax mit gelben Markierungen, während das Abdomen überwiegend gelb bis rotgelb ist mit schwarzen Absetzungen an der Basis und Spitze. Die Flügel sind gelblich gefärbt und die Beine zeigen gelbe Tibien und Tarsen, die Oberschenkel jedoch meist dunkler.
Lebensraum Diese Gespinstblattwespe bevorzugt offene, sandige Standortbedingungen in jungen Kiefern?Beständen oder Kulturkiefern, wo sie auf bodennahen Trieben von jungen Kiefern (z. B. Pinus sylvestris) lebt.
Lebensweise Die Weibchen legen ihre Eier einzeln in die Spitzen junger Kieferntriebe und die daraus schlüpfenden Larven weben Spinnröhren am Trieb, in denen sie nadelfressend leben und sich schließlich im Boden verpuppen.
Nahrung Die Larven fressen vornehmlich die Nadeln junger Kiefern-Triebe. Sie schneiden Nadeln ab, ziehen sie in ihr Gespinst und verarbeiten sie dort zum Fraß.
Sonstiges Die Kiefernkultur-Gespinstblattwespe wird im Forst- und Kulturkiefern?Anbau als potenzieller Schädling betrachtet, da sie an jungen Kiefern deutliche Blatt- bzw. Nadelverluste verursachen kann. Der deutsche Trivialname verweist auf ihre typischen Kulturkiefern-Standorte und auf die gesponnenen Röhren (»Gespinst«) der Larven.
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