Spargel-Schmalbiene
(Lasioglossum sexnotatum)

Größe

Körperlänge
9 bis 11?mm

Lasioglossum sexnotatum
Verbreitung

Europa,
Iberische Halbinsel
bis Dänemark
von Spanien
bis in die Mongolei

Aussehen
Die Spargel?Schmalbiene besitzt einen schlanken, schwarz-grauen Körper mit drei hellen, quer verlaufenden Binde?Markierungen pro Hinterleibssegment. Die Beine und Kopf überwiegend dunkel, die Fühler leicht bräunlich. Der Körper ist fein behaart, die Flügel sind klar, mit drei deutlich erkennbaren Cubitalzellen.

Lebensraum
Diese Biene bevorzugt trockenwarme, sandige Lebensräume wie Magerrasen, sandige Böschungen, Hohlwege, Ruderalflächen sowie Parks und Gärten. Sie ist sowohl in ländlichen als auch in urban geprägten Habitaten anzutreffen.

Lebensweise
Die Weibchen graben ihre Nester selbst in sandigem Boden. Die Art gilt überwiegend als solitär, doch sind vereinzelt auch Nestgemeinschaften bekannt. Sie fliegt uni?voltin und bildet eine Generation pro Jahr, Weibchen ab April, Männchen hauptsächlich von Juli bis September.

Nahrung
Die Spargel?Schmalbiene ist polylektisch und nutzt Pollen und Nektar aus zahlreichen Pflanzenfamilien – darunter Spargel?, Korbblütler, Kreuzblütler, Mohn, Wegerich, Hahnenfuß, Rosengewächse, Weiden und Braunwurzen. Besonders Männchen besuchen im Sommer gern Knotige Braunwurz.

Sonstiges
Die Art gilt in Teilen Europas als gefährdet, da landwirtschaftliche Intensivierung sandige Nistplätze und blütenreiche Flächen verringert hat. Trotzdem bleibt sie weit verbreitet. Kerndaten: einjähriger Flugzyklus, Männchen spätsommerlich aktiv; mögliche Kuckucksbienen unbekannt, keine dokumentierten Parasiten.

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