Aussehen Die Flügelgrundfarbe variiert von graubraun bis ockerlich mit feiner Staubung. Die Makel (Nieren- und Orbicularflecken) sind meist etwas größer und gerundeter ausgeprägt. Der Hinterflügel zeigt beim Männchen meist ein blasses Grau, beim Weibchen etwas dunkler. In manchen Exemplaren sind dunkle Markierungen stärker ausgeprägt, in anderen eher verwaschen.
Lebensraum Die Hellbraune Staubeule bewohnt offene Landschaften wie Wiesen, Heiden, Waldränder, Lichtungen sowie trocken-warme Habitate mit niedriger Vegetation. Sie kann auch in Gärten und an Waldrändern auftreten und bevorzugt sonnige, wenig bewachsene Flächen.
Lebensweise Die Art bildet zwei Generationen im Jahr. Die Falter sind etwa von Mai bis Oktober aktiv. Die Raupen überwintern in der letzten Entwicklungsphase und verpuppen sich im Frühjahr. Die Falter sind nachtaktiv und werden gelegentlich von künstlichem Licht angelockt.
Nahrung Die Raupen sind polyphag und ernähren sich von einer Reihe krautiger Pflanzen, darunter unter anderem Löwenzahn, Sauerampfer, Wegerich, Esparsette und andere niedrig wachsende Arten.
Sonstiges In Deutschland wird die Art als *ungefährdet* eingestuft, sie kommt häufig vor und zeigt einen stabilen Bestandstrend. Die Art lässt sich oft mit ähnlichen Hoplodrina-Arten (z. B. H. blanda, H. octogenaria) verwechseln. Zur sicheren Bestimmung ist manchmal eine Untersuchung der Genitalien nötig.
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