Gartenkreuzspinne
(Araneus diadematus)

Größe

Männchen 5 bis 10 mm
Weibchen 10 bis 15 mm

Araneus diadematus
Weibchen
Verbreitung

Mitteleuropa

Aussehen
Sie ist deutlich an ihrer hellen Kreuzzeichnung auf dem schwarz- bis gelbbraunen Hinterleib zu erkennen.

Lebensraum
Die Gartenkreuzspinne ist überall häufig und sie kommt in Gärten sowie auf Wald- und Wegrändern vor, bevorzugt bewohnt werden halbschattige Bereiche.

Lebensweise
Die Kreuzspinne erstellt täglich ein bis 30 cm großes kreisrundes Netz. In der Mitte des Netzes sitzend wartet sie auf ihre Beute, wird das Netz erschüttert, stürzt sie sich auf das im Netz hängende Opfer und lähmt es durch einen Biss. Manchmal lauert sie auch in einem nach unten offenen Schlupfwinkel neben dem Netz. Ein mit dem Netz verbundener Signalfaden alarmiert sie bei Erschütterung. Zur Paarungszeit (meist im August) spinnt das Männchen einen Werbefaden zum Netz des Weibchens und gibt sich durch besondere Zugsignale als Partner zu erkennen. Im September legt das Weibchen mehrere mit Fadenwatte umwickelte Eikokons ab und stirbt anschließend. Die Jungspinnen schlüpfen im Mai und sind im August halbwüchsig. Die Geschlechtsreife erlangen die Jungspinnen nach der Überwinterung erst im folgenden Jahr.

Nahrung
Allen Insekten, die sich im Netz verfangen, werden von der Kreuzspinne überwältigt, auch wehrhafte Insekten wie Wespen, Hummeln oder Bienen. Wie bei allen Spinnen wird das Opfer flüssig verspeist, zuvor wird ein Verdauungssaft in das Opfer injiziert.

Sonstiges
Der schmerzhafte Biss kann beim Menschen zu Rötungen und kleineren Schwellungen führen.

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